Token ID ICQBmcIpFjEz1U3irkyEOAjQL9c


3 Textkolumnen, oben und unten unvollständig

3 Textkolumnen, oben und unten unvollständig A.1 ca. 1/4 Kolumne ⸢___⸣ n Ḫnt.j-ẖ.ty Wsjr ḥm-nṯr n(.j) Ḫnt.j-ẖ.tw Mri̯-Ḥr.w-⸢___⸣-jt=f zꜣ mj-nn Ṯꜣi̯-ꜥn-m-Ḥr-jm=w m mꜣꜥ-ḫrw jri̯.n (j)ḥy[.t] n(.t) Lücke A.2 ca. 1/4 Kolumne ⸢ḏ⸣[d] =⸢f⸣

de
...] ... des (?) Chentechtai.
Der Osiris (?), der Prophet des Chentechtai (namens) Merhor[___]itef(?), der Sohn des Mannes mit den selben Titeln, Tjaanemherimu, als (?) Gerechtfertigten, den geboren (wörtl.: gemacht) hat die Sistrumspielerin des/der [...] (namens) [...], ⸢er sagt⸣:

Kommentare
  • - m mꜣꜥ-ḫrw: Vernus, Athribis, 179-180 (Dok. 148, Anm. h) listet weitere Belege für die Präsenz von m vor mꜣꜥ-ḫrw ab der 30. Dynastie.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils (Datensatz erstellt: 17.07.2024, letzte Revision: 17.07.2024)

  • - Wsjr: Steht augenscheinlich etwas kontextlos da. Ob man es mit dem vorangehenden Gottesnamen zu „Chentechtai-Osiris“ verbinden darf? Oder ist es Teil des nachfolgenden ḥm-nṯr-Titels als „Osiris-Chentechtai“?

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils (Datensatz erstellt: 17.07.2024, letzte Revision: 17.07.2024)

  • - Mri̯-Ḥr,w-[___]-jt≡f: Lesung des Namens gemäß Vernus, der die Schreibung nicht weiter kommentiert. jt ist auf den Fotos kaum zu erkennen, aber dieselbe Schreibung wird von Breasted (DZA) und von Schiaparelli (1887, 123) geliefert. Die Reihenfolge der Namensglieder als mri̯-jt≡f-Ḥrw ist unerwartet und das Ende ist unklar (Spuren von 2 Quadraten; die Abschrift von Kákosy zeigt die Lücke nicht richtig). Vielleicht ist Mri̯-Ḥr.w-[___]-jt≡f zu lesen mit einer Erweiterung des Gottesnamens Horus, z.B. Ḥr.w-⸢ḫb.t⸣/ꜣḫ-bj.t⸣. Zumindest Mri̯-Ḥr.w-P-jt=s ist möglicherweise belegt (Thirion, in: RdE 36, 1985, 134; angezweifelt Thirion, in: RdE 45, 1994, 187). Für diesen späten Namentypus vgl. bei Ranke, PN und in den Supplementen zu Ranke: Mri̯-Jmn-jt=f/s „Möge Amun seinen/ihren Vater lieben“ (vgl. PN II, 42: „Amun liebt seinen Vater“), Mri̯-Ptḥ-jt=s (mit Ptah), Mri̯-Bꜣst,t-jt=s (mit Bastet), Mri̯-Nj.t-jt=s (mit Neith), Mri̯-Nbw.t-jt=s (mit der Goldenen Göttin), Mri̯-Ḥw.t-Ḥrw-jt=s (mit Hathor), Mri̯-Mw.t-jt=s (mit Mut), Mri̯-Ḥꜣ-jt=s (mit dem Gott des Westens Ha). Eine Namensbildung mit mw.t=f/s „seine/ihre Mutter“ statt jt=f/s ist nicht verzeichnet. Zur Bedeutung des Namens siehe Ranke, PN II, 220.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils (Datensatz erstellt: 17.07.2024, letzte Revision: 22.07.2024)

(In einer zukünftigen Version der TLA-Webanwendung werden auch die Referenzbereiche der Kommentare und Annotationen zu Sätzen angezeigt werden, d.h. auf welche Teile des Satzes sich der Kommentar/die Annotation jeweils bezieht. Den Entwicklungsplan finden Sie hier.)

Persistente ID: ICQBmcIpFjEz1U3irkyEOAjQL9c
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICQBmcIpFjEz1U3irkyEOAjQL9c

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Peter Dils, Token ID ICQBmcIpFjEz1U3irkyEOAjQL9c <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICQBmcIpFjEz1U3irkyEOAjQL9c>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.1.1, 6.3.2025, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: 31.3.2025)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICQBmcIpFjEz1U3irkyEOAjQL9c, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: 31.3.2025)