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    §61a

    §61a
     
     

     
     

    adjective
    de
    anderer

    Adj.sgf
    ADJ:f.sg

    substantive_fem
    de
    Heilmittel

    (unspecified)
    N.f:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    [Genitiv (invariabel)]

    (unspecified)
    gen

    substantive_masc
    de
    Biss

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    [Genitiv (invariabel)]

    (unspecified)
    gen

    substantive_masc
    de
    Schlange (allg.)

    (unspecified)
    N.m:sg

    adjective
    de
    irgendein

    Adj.sgm
    ADJ:m.sg
de
Ein anderes Heilmittel für den Biss irgendeiner Schlange:
Author(s): Frank Feder; with contributions by: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Svenja Damm, Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Text file created: before June 2015 (1992–2015), latest changes: 10/14/2024)

Comments
  • pzḥ: Das Substantiv pzḥ: „Biss“ ist auf dem Papyrus unterschiedlich geschrieben: Im Schlangentraktat ist es ausgeschrieben, im hinteren, „medizinischen“ Teil ist es meist abgekürzt mit dem Elefantenzahn und darunter dem Riegel-z, 𓊃 (ob vgl. kopt. ⲡⲟϩⲥ?). Die Schreibung mit Elefantenzahn über einem simplen Punkt in §§ 49a und 50a könnte eine noch kürzere Schreibung dafür sein, sofern man diesen Punkt nicht als graphisch verkürzten Logogramm-Strich verstehen möchte (was dann aber eine Lesung als jbḥ suggerieren würde). Sobald der „Biss“ weiter spezifiziert ist, meist in Rezeptüberschriften – „Biss der (Schlange) NN“ –, wird die Schlangenbezeichnung einige Male mit n angeschlossen und einige Male ohne n, so dass man dort entweder die Genitiv-Nisbe ergänzen muss oder von einem direkten Genitiv ausgehen muss. Die Häufigkeit, mit der das n in dieser Konstruktion fehlt, spricht für Letzteres. In den Paragraphen 61a und 78a steht nun an der betreffenden Stelle ein Elefantenzahn über einer horizontalen Linie. Sauneron, Ophiologie, 85 und 103 transliteriert diese Linie als n, so dass sich de facto eine noch weiter abgekürzte Schreibung von pzḥ ergibt, die nur mit dem Elefantenzahn allein geschrieben ist, und auf die ein indirekter Genitiv folgt. Aber angesichts der Häufigkeit von pzḥ mit Elefantenzahn über z, direkt gefolgt vom Schlangennamen im direkten Genitiv (?), stellt sich die Frage, ob die horizontale Linie unter dem Zahn in §§ 51a und 78a wirklich ein n ist oder vielleicht eher ein unvollständig geschriebenes Riegel-z.
    NB: Eine scheinbar noch andere Kombination taucht in §§ 53 und 54a auf: Dort steht unter dem Zahn eine horizontale Linie, über deren vorderer Hälfte ein hieratischer Klecks liegt. Sauneron, a.a.O., 79 transliteriert das als Zahn und darunter ein (Genitiv-)n, über dem ein Punkt steht – mithin also eine Schreibung von pzḥ wie in §§61a und 78a. Angesichts der häufigen Schreibung von pzḥ mit Zahn über z, gefolgt von einem direkten Genitiv, liegt es jedoch auch hier näher anzunehmen, dass das vermeintliche n mit Punkt darüber nur ein z ist, dessen kurzer vertikaler Strich etwas weiter aus der Zeichenmitte nach vorn gerutscht ist.

    Commentary author: Lutz Popko

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(Full citation)
Frank Feder, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Svenja Damm, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID QCJD4DB2ERC3FCL27F2WCCFSU4 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/QCJD4DB2ERC3FCL27F2WCCFSU4>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)
(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/QCJD4DB2ERC3FCL27F2WCCFSU4, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)