Fragment 5B Verso: Text unbekannten Inhalts(Text-ID ID5ZLPKXORBQ5GFFRCRWEBOI24)


Persistente ID: ID5ZLPKXORBQ5GFFRCRWEBOI24
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Datentyp: Text


Weitere Bezeichnungen / Übersetzungen

  • de
    Papyrus Ramesseum 17

Kommentar zur Sprache:
Sprachstufe nur vermutet aufgrund des archäologischen Kontextes und der Sprachstufen der übrigen Texte des Papyrus.


Datierung: 13. Dynastie

Kommentar zur Datierung:

  • Die Datierung des Papyrus basiert zum einen auf der Einordnung des archäologischen Fundkontextes, zum anderen auf text– bzw. konvolutinteren Überlegungen. Die Nekropole, in der das Konvolut gefunden wurde, kann in das Mittlere Reich und die frühe Zweite Zwischenzeit datiert werden (C. Leblanc, Recherches et travaux réalisés au Ramesseum durant la mission d’octobre 2004 à janvier 2005, in: Memnonia 16, 2005, 33–34; M. Nelson, La tombe d’une nourrice royale du début de la XVIIIème dynastie découverte au Ramesseum. Concession funéraire STI.Sa05/pu01, in: Memnonia 17, 2006, 115–116; R. B. Parkinson, Reading Ancient Egyptian Poetry. Among Other Histories (Chichester, Malden, MA 2009), 71). Über die im Grabschacht gefundenen Objekte ist keine chronologische Eingrenzung möglich, da viele dieser Gegenstände in Bestattungen des späten Mittleren Reiches gut belegt sind, teils sogar bis in die frühe 18. Dynastie fortlaufen (Parkinson, a.a.O., 143–145). Laut C. Geisen, A Commemoration Ritual for Senwosret I. P. BM EA 10610.1-5/P. Ramesseum B (Ramesseum Dramatic Papyrus), Yale Egyptological Studies 11 (New Haven, CT 2018), 7, 10–15 würden Streufunde in der Umgebung sowie die Grabfunde selbst in Kombination mit Informationen aus den Papyri für eine Datierung der Bestattung in die mittlere 13. Dynastie sprechen.
  • Die Papyri selbst sind unterschiedlichen Alters und erstrecken sich paläographisch (hieratisch) über einen Zeitraum von etwa einem Jahrhundert (A. H. Gardiner, The Ramesseum Papyri. Plates (Oxford 1955), 1–2; Parkinson, a.a.O., 149). Einen Terminus post quem für die Zusammenstellung des Konvoluts geben der Papyrus Ramesseum VI (Sobek-Hymnus) mit der Nennung Amenemhets III. (12. Dynastie, ca. 1818–1773 v. Chr.) sowie das Onomastikon auf Papyrus Ramesseum D, das ein mit dem Namen Sesostris’ III. (ca. 1837–1818 v. Chr.) gebildetes Toponym aufweist. Die älteste Gruppe bilden mit R.B. Parkinson die kursiv-hieroglyphischen Texte aus der späten 12. Dynastie, zu denen bspw. Papyrus Ramesseum V gehört (Parkinson, a.a.O., 149). Die jüngsten Texte gehören in die späte 13. Dynastie (bis ca. 1630 v. Chr.), da sie dem mathematischen Papyrus Rhind und dem Papyrus Boulaq 18 paläographisch aufgrund der runden Formen und stärkeren Verwendung von Ligaturen nahestehen; Papyrus Ramesseum XVII gehört paläographisch in diese jüngste Gruppe (vgl. Parkinson, a.a.O., 150, 153).


Information zur Zeilen-/Kolumnenzählung

  • Nach der Handschrift


Bibliographie


Beschreibung
Papyrus über die vertikale Achse gedreht: Oberkante des Rectos ist Oberkante des Versos.


Datensatz-Protokoll

  • – L. Popko, Ersteingabe Transkription, Übersetzung, Kommentierung, 28. April 2022.


Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Peter Dils, Daniel A. Werning
Datensatz erstellt: 02.05.2022, letzte Revision: 14.10.2024

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Peter Dils, Daniel A. Werning, "Verso: Text unbekannten Inhalts" (Text-ID ID5ZLPKXORBQ5GFFRCRWEBOI24) <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/ID5ZLPKXORBQ5GFFRCRWEBOI24>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/ID5ZLPKXORBQ5GFFRCRWEBOI24, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)