x+1,1-8,15 (= §§ 1-24) Teil 1: Schutz des Königs gegen giftige Schlangen, Skorpione und Spinnen(Text-ID TP2SGDFAQNE2BIUDEPO2AYH5TY)
Persistente ID:
TP2SGDFAQNE2BIUDEPO2AYH5TY
Persistente URL:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/TP2SGDFAQNE2BIUDEPO2AYH5TY
Datentyp: Text
Schrift: Späthieratische Buchschrift
Kommentar zur Schrift:
Zur Qualität des Hieratischen und der Kolumnengestaltung sowie der Frage nach der Zahl der Kopisten vgl. Goyon, Le recueil, 3: „Sans que l’on en mensure de détecter l’action de mains differents, l’écriture hiératique du copiste, bien que sans ratures, n’est pas d’un ductus régulier et constant. Certains signes sont empâtés, d’autres tracés avec une rélative désinvolture, sans que, toutefois, cela implique des problèmes de lecture. La mise en page est quelquefois peu soignées, de sorte que les débuts ou fin de ligne peuvent déborder sur les raccords de feuillets.“ Zur Frage der Datierung mittels der Paläographie siehe bei Datierung.
Es handelt sich wahrscheinlich um einen Palimpsest; siehe Quack, in: Welt des Orients 43, 257.
Sprache: Egyptien(s) de tradition
Kommentar zur Sprache:
Der Text weist eine traditionelle mittelägyptische Grammatik auf, enthält aber auch diverse Neuägyptizismen, außerdem verschiedene Graphien, die Merkmale des Neu- und Späthieratischen darstellen; siehe Goyon, Le recueil, 5-7.
Datierung: 26. Dynastie – Ptolemaios I. Soter I.
Kommentar zur Datierung:
- Goyon, Le recueil, 5 datiert den Papyrus mitsamt den anderen magischen Papyri aus dem Wilbour-„lot“ (s. bei Verbleib) anhand der Paläographie in den Zeitraum zwischen später 30. Dynastie und früher Ptolemäertzeit, mit der Mitte um ca. 320 v.u.Z. Eine frühere Studie von U. Verhoeven, Untersuchungen zur späthieratischen Buchschrift, OLA 99, Leuven 2001, 304-328, mit dem Versuch einer paläographischen Neudatierung einiger Papyri des Wilbour-„lot“ kommt dagegen zu einer Entstehungszeit in der 2. Hälfte des 6. Jahrhunderts v.u.Z., d.h. die späte 26. Dynastie; dies wird bei Goyon nicht erwähnt, aber in den Rezensionen nachgetragen; vgl. Fischer-Elfert, in: Lingua Aegyptia 20, 281; Quack, in Welt des Orients 43, 256.
Information zur Zeilen-/Kolumnenzählung
- Nach Goyon, Le recueil.
Bibliographie
-
– J.-C. Goyon, Le recueil de prophylaxie contre les agressions des animaux venimeux du Musée de Brooklyn. Papyrus Wilbour 47.218.138, Studien zur spätägyptischen Religion 5, Wiesbaden 2012, 9-52, pls. I-VIIIA [*P, *T, *Ü, *K].
-
Dazu die Rezensionen:
-
– H.-W. Fischer-Elfert, in: Lingua Aegyptia 20, 2012, 281-288. [*K]
- – J.F. Quack, in: Welt des Orients 43, 2013, 256-272. [*K]
Hierarchiepfad(e):
Datensatz-Protokoll
-
– August 2022: M. Brose; Ersteingabe (Transkription, Übersetzung, Lemmatisierung, Flexionsformencodierung, Anmerkungen, Metadaten).
- – September 2022: B. Böhm; Hieroglypheneingabe.
Hieroglyphen ohne Anordnung (d.h. rein sequentiell) eingegeben: Nein
Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Marc Brose, unter Mitarbeit von Peter Dils, Billy Böhm, Lutz Popko, Daniel A. Werning, "Teil 1: Schutz des Königs gegen giftige Schlangen, Skorpione und Spinnen" (Text-ID TP2SGDFAQNE2BIUDEPO2AYH5TY) <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/TP2SGDFAQNE2BIUDEPO2AYH5TY>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/TP2SGDFAQNE2BIUDEPO2AYH5TY, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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