oDeM 1265(Objekt-ID GKTPYKJ2PVEP7PIKS7ONUXUOKM)
Persistente ID:
GKTPYKJ2PVEP7PIKS7ONUXUOKM
Persistente URL:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/GKTPYKJ2PVEP7PIKS7ONUXUOKM
Datentyp: Objekt
Objekttyp: Vorrats- & Transportgefäße
Material: Keramik
Maße (H×B(×T)): 40 cm
Zustand: fragmentarisch
Kommentar zur Materialität
- Das Gefäß ist noch über eine Höhe von 40 cm erhalten, seine ursprüngliche Gesamthöhe lässt sich nicht mehr exakt bestimmen, Posener, oDeM 1227-1266, 43.
-
Fundort
-
Niltal südlich von Assiut bis zum 1. Katarakt | Theben | westliches Ufer | Deir el-Medineh
Gewissheit: certain
Ist Ursprung: Ja
Kommentar zu diesem Ort: Die Gefäßscherben wurden über mehrere Kampagnen verteilt bei den Grabungen des Institut Français d’Archéologie Orientale (IFAO) in Deir el-Medineh gefunden. Ihren Aufschriften zuvolge stammen sie alls aus dem „GP“, d.h. dem „Grand Puits“ und wurden gefunden am: 12.04. und 15.04.1949; am 10.03, 11.03. und 12.03.1950 sowie am 06.01. und 08.01.1951.
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Aktueller Ort
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Institut Français d'Archéologie Orientale
Inventarnummer(n): 2208 , 2238
Ist an diesem Ort: Ja
Kommentar zu diesem Ort:
Die Scherben tragen die Inventarnummern 2208 und 2238. Außerdem haben sie infolge der Suezkrise von 1956 folgende Sequesternummern erhalten: 221, 249, 250, 251, 254, 258, 260, 266, 280, 281, 311, 318, 319, 335/1, 335/5, 576/6, 576/9, 6266, 6298, 6358, 6387 und 6545.
Datierung: Amenmesse Menmire – Siptah Achenre
Kommentar zur Datierung:
- Der Text nennt die jüngeren Monatsnamen teils explizit, teils umschreibt er sie nur. Daraus und aufgrund der Paläographie datiert van Walsem, in: Demarée/Janssen, Gleanings, 217 einige Zeit vor der Entstehung des Tagewählkalenders von pKairo 86637 und damit in die späte 19. Dynastie. Letzteren datierte er aus paläographischen Gründen an den Anfang der 20. Dynastie, wohingegen Leitz, Tagewählerei, 6 ihn eher in der Regierungszeit Ramses’ II. verortet. Insgesamt folgt Fischer-Elfert, Abseits von Ma’at, 109-110 van Walsems Datierung, wenn auch aus anderen Gründen: Er vergleicht auf Grundlage unter Heranziehung von Helck, in: JESHO 7 (2), 1964, welcher der im Text genannten Feiertage in Deir el-Medineh zu welcher Zeit arbeitsfrei waren, und kommt ebenfalls auf einen Mittelwert in der späten 19. Dynastie, genauer: der Zeit von Amenemesse bis Siptah.
Beschreibung
- Der als Ostrakon bezeichnete Textträger ist eigentlich ein komplettes Gefäß, dass erst nach der Beschriftung in einzelne Scherben zerbrochen ist.
Bibliographie
-
– https://www.ifao.egnet.net/bases/archives/ostraca/?id=19715 (Zugriff 17.03.2025) [*P,K]
-
– G. Posener, Catalogue des ostraca hiératiques littéraires de Deir el Médineh. Tome II. Nos 1227-1266, Documents de fouilles de l’Institut français d’archéologie orientale 18 (Le Caire 1972), 43 und Taf. 71–73 [*F (nur Kol. 2), *T, *K]
- – H.-W. Fischer-Elfert, Abseits von Ma’at. Fallstudien zu Außenseitern im alten Ägypten, Wahrnehmungen und Spuren Altägyptens 1 (Würzburg 2005), 91–163 [*U, *Ü, *K, *B]
Hierarchiepfad(e):
Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Lutz Popko, "oDeM 1265" (Objekt-ID GKTPYKJ2PVEP7PIKS7ONUXUOKM) <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/GKTPYKJ2PVEP7PIKS7ONUXUOKM>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 20, Web-App-Version 2.3.2, 31.10.2025, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/GKTPYKJ2PVEP7PIKS7ONUXUOKM, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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