oDeM 1683(Objekt-ID JFXPYBL3TJHXRPDSH2BGTUQSGE)


Persistente ID: JFXPYBL3TJHXRPDSH2BGTUQSGE
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/JFXPYBL3TJHXRPDSH2BGTUQSGE


Datentyp: Objekt


Objekttyp: Ostrakon


Material: Kalkstein

Maße (H×B(×T)): 6.6+x × 7.1+x × 0.3+x cm


Zustand: fragmentarisch


  • Fundort

    • Deir el-Medineh
      Gewissheit: certain
      Ist der ursprünglicher Nutzungsort: Ja
      Kommentar zu diesem Ort: Das Ostrakon wurde in Deir el-Medineh gefunden. A. Gasse macht keine weiteren Angaben zum genauen Fundort (Gasse 1990, 5).


Aktueller Ort

  • Institut Français d'Archéologie Orientale
    Inventarnummer(n): oDeM 1683 , Inv. 2861
    Ist an diesem Ort: Ja
    Kommentar zu diesem Ort:
    Das Ostrakon stammt aus den Grabungen des Institut Français d’Archéologie Orientale (IFAO) in Deir el-Medineh, die vor 1952 stattgefunden haben (im Januar 1952 wurde die Grabung des IFAO durch die ägyptische Regierung gestoppt und erst 1970 wieder aufgenommen: Černý, Catalogue des ostraca hiératiques non littéraires de Deir el-Médinéh, Nos 624–705, Documents de fouilles de l’IFAO 14, Le Caire 1970, VI; Gobeil, in: H. Gaber, L.B. Rizzo, F. Servajean (Hrsg.), À l’œuvre on connaît l’artisan ... de Pharaon! Un siècle de recherches françaises à Deir el-Medina (1917-2017), (Cahiers „Égypte Nilotique et Méderranéenne“, 18), Milano 2017, 319, 320). Das Ostrakon wurde mit vielen anderen zu Studiumszwecken nach Kairo ins IFAO transportiert, wo es sich heute noch befindet. Infolge der Suezkrise von 1956 wurde das IFAO unter Sequester gestellt. Die Räume mit den Ostraka wurden von den ägyptischen Behörden versiegelt und in den Jahren 1968–1970 durch die ägyptische Altertümerbehörde inventarisiert (Sauneron, in: Černý 1970, vi; Gasse 1990, ix mit Anm. 9). Unser Ostrakon bekam die Sequester-Nummer 1711. Nachdem die Sammlung im Jahr 1970 wieder zugänglich geworden war, fing Georges Posener zu einem unbekannten Zeitpunkt mit einer neuen Inventarisierung der ihn interessierenden literarischen Ostraka an, die er bis Nr. 2780 durchführte. Sie wurde von Annie Gasse fortgesetzt, die diesem Ostrakon die Inventarnummer 2861 gab (Gasse 1990, x).


Datierung: 19. Dynastie  –  20. Dynastie

Kommentar zur Datierung:

  • A. Gasse datiert aufgrund der Paläographie und des Fehlens weiterer Indizien für eine genauere Eingrenzung alle von ihr publizierten Ostraka in die Zeit von der 19. bis zur 20. Dynastie (Gasse 1990, x). Dies passt zu den Datierungsangaben und der zeitlichen Einordnung der erwähnten Personen auf den nicht-literarischen Ostraka von Deir el-Medina.


Besitzer: Privatperson


Bibliographie

  • – A. Gasse, Catalogue des ostraca hiératiques littéraires de Deir el-Médineh. IV,1. Nos 1676-1774, Documents de Fouilles de l’Institut Franҫais d’Archéologie Orientale du Caire 25 (Le Caire 1990), 5 [P,T]
  • – http://www.ifao.egnet.net/bases/archives/ostraca/?id=20142 (geöffnet am 02.01.2019) [*P]


Datensatz-Protokoll

  • – K. Stegbauer, DigitalHeka, Ersteingabe 2006-2008.
  • – P. Dils, Kontrolle und Erweiterung der Metadaten, 31.01.2022.


Autor:innen: Katharina Stegbauer; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils
Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 09.02.2022
Redaktionsstatus: Verifiziert

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Katharina Stegbauer, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, "oDeM 1683" (Objekt-ID JFXPYBL3TJHXRPDSH2BGTUQSGE) <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/JFXPYBL3TJHXRPDSH2BGTUQSGE>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/JFXPYBL3TJHXRPDSH2BGTUQSGE, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)