pCarlsberg 475(Objekt-ID NB66S7EWLJDVJPNREVGYUHRTZY)
Persistente ID:
NB66S7EWLJDVJPNREVGYUHRTZY
Persistente URL:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/NB66S7EWLJDVJPNREVGYUHRTZY
Datentyp: Objekt
Objekttyp: Schreibblatt
Material: Papyrus
Maße (H×B(×T)): 8.4 × 15 cm
Kommentar zur Materialität
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Das erhaltene Fragment ist 8,4 cm hoch und 15 cm breit und ist vermutlich über die gesamte Höhe erhalten, s. Quack, in: Ryholt, Carlsberg Papyri 7, 53. Der obere und der untere Seitenrand ist jeweils durch eine doppelte schwarte Linie gekennzeichnet. Ob der Text auch seitlich begrenzt war, ist unbekannt.
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Laut Quack macht der Text „einen etwas verwaschenen Eindruck, allerdings mehr im Sinne von Wasserflecken, als daß es sich um ein Palimpsest handeln würde.“
- Der Papyrus ist nur auf der Vorderseite beschriftet. Der Vermerk „Verso: Blank“ auf der Website https://pcarlsberg.ku.dk/publishedtexts/ (Zugriff: 31.05.2024) lässt darauf schließen, dass sich auf der Rückseite auch keine Zeichnung o.ä. befindet.
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Fundort
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Tebtynis
Gewissheit: uncertain
Kommentar zu diesem Ort: Als Teil der Carlsberg Collection besteht die berechtigte Annahme, dass der Papyrus im Jahr 1931 als Teil der Tempelbibliothek von Tebtynis angekauft wurde, s. dazu rezent Hagen/Ryholt, Antiquities Trade in Egypt 1880-1930, 178–180. Allerdings äußert Quack, in: Ryholt, Carlsberg Papyri 7, 53 einige Zweifel an der gemeinsamen Herkunft, als Argumente dienen ihm: die vom Duktus der sonstigen Tebtynis-Papyri abweichende Handschrift, die Zuordnung zu einigen ptolemäischen Dokumenten durch gemeinsame Rahmung und Nummerierung sowie die Abwesenheit von zugehörigen Fragmenten in anderen Sammlungen mit Tebtynis-Material. Daher könnte der Papyrus auch bei früheren Ankäufen von H.O. Lange nach Kopenhagen gekommen sein; zu diesen s. Hagen/Ryholt, Antiquities Trade in Egypt 1880-1930, 164–178. Sollten sich diese Zweifel bewahrheiten, muss die Herkunft als unbekannt gelten.
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Datierung: Ptolemäerzeit – Römische Zeit
Kommentar zur Datierung:
- Der Text ist in einem späten Hieratisch der frührömischen oder allenfalls spätptolemäischen Zeit geschrieben worden, Quack, in: Ryholt, Carlsberg Papyri 7, 53-54.
Bibliographie
- – J.F. Quack, Ein neuer Zeuge für den Text zum neunköpfigen Bes (P. Carlsberg 475), in: K. Ryholt (Hrsg.), The Carlsberg Papyri 7. Hieratic Texts from the Collection, CNI Publications 30 (Copenhagen 2006), 53-64, Taf. 6 und 6A [*P,*T,*U,*Ü,*K]
Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Lutz Popko, "pCarlsberg 475" (Objekt-ID NB66S7EWLJDVJPNREVGYUHRTZY) <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/NB66S7EWLJDVJPNREVGYUHRTZY>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.1, 14.2.2025, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/NB66S7EWLJDVJPNREVGYUHRTZY, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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