deEs lebe der Horus "Der die Beiden Länder grünen lässt"; Nebti: "Göttlich an Gestalten"; Goldhorus: "Vollkommen an Erscheinung"; der König von Ober- und Unterägypten 𓍹Sewadjenre𓍺, beschenkt mit Leben, ((geliebt)) von Amun-Re, Herr der Throne der Beiden Länder, Großer Gott, Herr des Himmels, Sohn des Re 𓍹Nebirirau𓍺, der ewig lebt, dessen Herz freudig ist auf [dem Horusthron der Lebenden], dessen Anblick so vollkommen ist wie der Aufgang der Sonnenscheibe, dessen Erscheinungen dauerhaft sind wie Kamutef, [leib]licher Sohn des Amun, den er (=Amun) gezeugt hat mit seinem herrlichen Samen, den [alle] Götter lieben.
Autor:innen:
Marc Brose;
unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Charlotte Dietrich, Lutz Popko
(Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015),
letzte Änderung: 08.04.2020)
de(Untersuchung:) Wenn du einen Mann (d.h. Patienten) mit einer nsw.t-Senkung an einem Wirbel seines Halses untersuchst, (und wenn du feststellst:) sein Gesicht bleibt fest (d.h. unbeweglich);
deIhre (Plural!) Köpfe/Spitzen verbleiben/ruhen (normalerweise?) im oberen Knochen seines qꜣb.t-Brustbeins (oder: Brustkorbs), der bis zu seiner ḥtj.t-Kehle hinaufreicht (oder: wobei sie bis zu seiner ḥtj.t-Kehle heranreichen).
de(Untersuchung:) Wenn du einen Mann (d.h. Patienten) mit einer Wunde an seiner Brust untersuchst, die bis zum Knochen {wäscht} 〈reicht〉 – durchbohrt ist das ḥntꜣ-Teil (Brustbein?) seiner Brust –, dann hältst du daraufhin das ḥntꜣ-Teil (Brustbein?) seiner Brust mit deinen Fingern fest
de(Glosse A:) Was (die Textstelle) "eine wnḫ-Lockerung (d.h. eine Verrenkung, Verschiebung) an den Rippen seiner Brust" angeht: das bedeutet, dass die Köpfe/Spitzen der Rippen seiner Brust gelöst worden sind (oder: sich gelöst haben), die normalerweise in seiner Brust (oder: an seinem Brustkorb) verbleiben.
de(Titel:) [...] (Untersuchung:) [...] (Diagnose:) [Dann sagst du daraufhin über ihn (den Patienten):] ["Einer mit einer Wunde] an seinem Kopf – allerdings schmerzen/bleiben(?) die Ränder (wörtl. Lippen) seiner Wunde [... ... ...], ohne daß es eine Klaffung gibt, und doch (?) [reicht] sie (?, d.h. die Wunde) [bis zum Knochen] seines [(Hirn-)Schädels(?)]: Eine Krankheit, die ich behandeln werde."
Autor:innen:
Peter Dils;
unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko
(Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015),
letzte Änderung: 05.07.2021)
Autor:innen:
Peter Dils;
unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko
(Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015),
letzte Änderung: 05.07.2021)
de(Glosse B:) Was (die Textstelle) "die wꜣ.t-Bänder seines Unterkiefers sind zusammengebunden/festgezurrt" angeht: das bedeutet ein Steifsein (wörtl.: ein Kraft-Ausüben) von Seiten der mt-Stränge (hier konkret: die Kaumuskeln) vom Ende seines ꜣmꜥ.t-Knochens (hier: der Unterkieferast) dadurch (d.h. durch die Verletzung?), (mit dem Ergebnis, daß) er (der Unterkieferast) in/an seinem gmꜣ-Jochbein-Schläfenbereich verbleibt – das ist das Ende seiner Kinnlade –, ohne sich hin- und herzubewegen / auf- und abzugehen (wörtl.: ohne wegzunehmen und ohne zurückzubringen).
Autor:innen:
Peter Dils;
unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko
(Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015),
letzte Änderung: 05.07.2021)
de(Untersuchung:) Wenn du einen Mann (d.h. Patienten) mit einer Wunde an seinem Ohr untersuchst, die bis zu seiner Körperöffnung (oder: Öffnung des Hautgewebes, d.h. bis zur Ohröffnung oder zum äußeren Gehörgang) eingeschlagen/eingehauen ist – allerdings bleibt etwas von der Unterseite seines Ohres am Körper (oder: am Hautgewebe) haften –, dann musst du (es) folglich für ihn (den Patienten) durch Nähen hinter dem ẖn.tj-Bereich seines Ohres zusammenhalten.
Autor:innen:
Peter Dils;
unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko
(Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015),
letzte Änderung: 05.07.2021)
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