Satz ID IBUBd3OKBdxIaEMVuYJPJmc4uIk




    8,11

    8,11
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    Schrift

    (unspecified)
    N.m:sg

    adjective
    de
    jeder

    Adj.sgm
    ADJ:m.sg




    3,11
     
     

     
     

    nisbe_adjective_preposition
    de
    [Genitiv (invariabel)]

    (unspecified)
    gen

    substantive_masc
    de
    Gotteswort(e); Hieroglyphen

    (unspecified)
    N.m:sg


    8,12

    8,12
     
     

     
     

    particle
    de
    [Negationswort, systematisch unterschieden von n]

    (unspecified)
    PTCL

    substantive_fem
    de
    Geschäft

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.f:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    preposition
    de
    in

    (unspecified)
    PREP

    place_name
    de
    Unterägypten

    (unspecified)
    TOPN
de
jede Schrift der Gottesworte:
(ist das) nicht sein Geschäft (?) in Unterägypten.
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Anja Weber, Christine Greger, Sabrina Karoui, Svenja Damm, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • oder: Jede Schrift der Gottesworte: wird sie nicht vorgesehen in Unterägypten (d.h. läßt Hapi nicht den Papyrus wachsen)? (als rhetorische Frage)

    - ḥn.t: in oDeM 1192 und oOIC 17004 steht m ḥn.t=f, in oIFAO Seq. 4056 (= oDeM 1768) und pChester Beatty V steht nn ḥn.t=f/ḥn.tw=f, was bei beiden nur als rhetorische Frage einen Sinn ergibt. Als Graphien des neuägyptischen jn kommen m und nn hier nicht in Betracht und es ist unwahrscheinlich, daß ein Adverbialsatz mit m der Identität über zwei Verse verteilt wird. Laut Meeks bezieht =f sich auf zẖꜣ.w nb, weshalb er für ḥn von einem Passiv ḥn.tw=f ausgeht: "tout écrit sacré est pourvu de papyrus!" (Subjekt + sḏm.tw=f). Für die meisten anderen Übersetzer ist Hapi mit =f gemeint. Dann muß ḥn.t=f ein Substantiv sein, denn für eine aktive Verbform würde das Objekt fehlen (laut Van der Plas ist das Fehlen von sn eine Ellipse: "elle (les) institue en Basse Egypte").
    - mḥy: seit Helck und Lichtheim wird meistens nicht mehr mit "Unterägypten" (so Wilson, Roeder, Van der Plas, Quirke) übersetzt, sondern zu mḥ.yt: "Papyrusstengel" emendiert (so Helck, Bresciani, Lichtheim, Foster, Assmann, Barucq & Daumas, Mathieu). Das für "Unterägypten" erforderliche Stadtdeterminativ fehlt nur in pAnastasi VII.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Anja Weber, Christine Greger, Sabrina Karoui, Svenja Damm, Daniel A. Werning, Satz ID IBUBd3OKBdxIaEMVuYJPJmc4uIk <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd3OKBdxIaEMVuYJPJmc4uIk>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd3OKBdxIaEMVuYJPJmc4uIk, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)