Satz ID IBUBd45c2Sc9IkVIh9LJomzKbZM



    verb_irr
    de kommen

    SC.act.ngem.nom.subj
    V\tam.act




    2,16
     
     

     
     

    particle_enclitic
    de [Partikel (nachgestellt zur Betonung)]

    Partcl.stpr.3sgm
    PTCL:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    substantive_fem
    de [ein kleines Tier]

    (unspecified)
    N.f:sg





     
     

     
     

    verb_3-lit
    de ausspeien

    SC.n.act.ngem.3sgf
    V\tam.act-ant:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron.sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f

    substantive_masc
    de Wasser

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de von [Genitiv]

    Adj.plm
    PREP-adjz:m.pl

    substantive_masc
    de Mund

    Noun.sg.stpr.3sgf
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron.sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f

    preposition
    de gegen (Personen)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de Sitz

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.f:sg:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m





     
     

     
     

    preposition
    de an

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de Leib

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    substantive_fem
    de Göttin

    (unspecified)
    N.f:sg

    demonstrative_pronoun
    de dieser [Dem.Pron. sg.f.]

    (unspecified)
    dem.f.sg





     
     

     
     

de Als der Fischotter kam, spuckte er das Wasser seines Mundes auf dessen Stelle im Leib dieser Göttin.

Autor:innen: Katharina Stegbauer; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Billy Böhm, Anja Weber, Lutz Popko (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 08.09.2023)

Kommentare
  • Das ꜥpnn.t-Tier wird in mehreren Rezepten (Belege vgl. GdM VI, S. 84) als Zutat angegeben. Explizit gegen Schlangenbisse wird es im Brooklyner Schlangenbuch eingesetzt (P. Brooklyn 47.218.48 und 85, 5, 17), wo das Tier aufgeschnitten wird und die Bißwunde mit den beiden Hälften des Tieres verbunden wird. Auch in anderen Rezepten wird es gespalten appliziert (z.B. in pHearst 197; Ram II B2). Häufig wird es in Öl aufgelöst. Da das Tier eigentlich feminin ist, vermute ich, dass sich das folgende Subjektspronomen auf das ꜥpnn.t-Tier bezieht. Inwiefern das auch für die weiteren Pronomina gilt (oder ob diese auf die Göttin rekurrieren), kann ich derzeit noch nicht sagen. Die Identifizierung des ꜥpnn.t-Tieres ist mehrmals versucht worden. GdM VI nimmt an, dass es sich um einen Wassermolch handeln könnte, was Sauneron, BG 11 (1989) übernimmt. Leitz (S. 7, Anm. 37) weist jedoch darauf hin, dass es das fragliche Tier in Ägypten nicht gebe. Ein anderer Vorschlag, dem ich hier folge, geht auf Chassinat zurück, der das Tier mit dem Fischotter gleichsetzt (Chassinat, MIFAO 32 (1921), 214-15.). Der Fischotter ähnelt vom Aussehen her dem Mungo (vgl. Boessneck, Die Tierwelt des Alten Ägypten, 1988, Abb. 67 und 72b) und ernährt sich u.a. von Schlangen. Daher ist der Einsatz seines Fleisches als Heilmittel gegen Schlangenbisse durchaus sinnvoll.

    Autor:in des Kommentars: Katharina Stegbauer; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Peter Dils; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 15.07.2019

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(Vollzitation)
Katharina Stegbauer, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Billy Böhm, Anja Weber, Lutz Popko, Satz ID IBUBd45c2Sc9IkVIh9LJomzKbZM <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd45c2Sc9IkVIh9LJomzKbZM>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd45c2Sc9IkVIh9LJomzKbZM, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)