Satz ID IBUBd6HijJV4E0pwisbBjrWXqTA


w~⸮⸢b⸣?~q sꜣ~tʾ~sꜣ~bw~j 7.7 (= alt 11.7) ꜣ~y~ḏꜣ ḥ~mꜥ~kꜣ~tw r⸮⸢ʾ⸣?~pꜣ~y pꜣ wr j~mꜥ~jꜣ





    w~⸮⸢b⸣?~q
     
     

    (unspecified)





    sꜣ~tʾ~sꜣ~bw~j
     
     

    (unspecified)





    7.7 (= alt 11.7)
     
     

     
     




    ꜣ~y~ḏꜣ
     
     

    (unspecified)





    ḥ~mꜥ~kꜣ~tw
     
     

    (unspecified)





    r⸮⸢ʾ⸣?~pꜣ~y
     
     

    (unspecified)


    demonstrative_pronoun
    de der [Artikel sg.m.]

    (unspecified)
    art:m.sg

    substantive_masc
    de der Große

    (unspecified)
    N.m:sg




    j~mꜥ~jꜣ
     
     

    (unspecified)

de wbq stsbj yḏ ḥmkt rpy, der Große, jmj!

Autor:innen: Ines Köhler; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Billy Böhm, Lutz Popko (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 23.10.2023)

Kommentare
  • - w⸮b?q: Wreszinski, Londoner Med. Papyrus und Pap. Hearst, 152 hat das erste Zeichen als eine w-Schleife und das zweite als ein b – mit Fragezeichen (!) – wiedergegeben. Leitz, Magical and Medical Papyri, 63 und Tf. 32 hat dieselben Zeichen, aber transkribiert bḳ. Die Existenz des b ist sehr unsicher: nur der senkrechte Strich ist erhalten, der "Fuß" fehlt. Dieser ist sonst ziemlich groß (vgl. das b am Zeilenende und am Anfang von Kol. 7.4) und hätte sicherlich Spuren hinterlassen. Das Zeichen unter q wird von Wreszinski als Doppelstrich gezeichnet. Das passt jedenfalls zu den Spuren.
    - ꜣ~y~ḏꜣ: Es ist möglich, dass j am Ende der vorangehenden Zeile noch zum Anfangs- gehört, oder umgekehrt, dass noch zum vorhergehenden Wort sꜣ~tʾ~bw~j zu zählen ist (vgl. die letzte Gruppe von j~mꜥ~jꜣ). Steiner, in: JNES 51, 1992, 198 teilt letzteres in s-t und s-bu-ʾ auf, kann aber keine Interpretation liefern.
    - y~ḏ: kanaan. y-ṣ-ʾ "herausgehen", s. Steiner, in: JNES 51, 1992, 198; vgl. von Soden, Akkadisches Handwörterbuch III/16, 1981, 1475-1480, s.v. (w)aṣû(m).
    - ḥ~mꜥ~kꜣ~tw: Siehe in Spruch 15 die ḥmkt-Krankheit sowie Steiner, in: JNES 51, 1992, 198.
    - rpy: Endet mit einem Gottesdeterminativ. Es ist unklar, ob am Anfang ein Ideogrammstrich hinter r gestanden hat oder nicht. Steiner, in: JNES 51, 1992, 199 erkennt in rpy das Wort rp(ʾ)y/rapiʾu "Heiler". Es ist der königliche Ahne in Ugarit (Info Fischer-Elfert). Steiner identifiziert als zusammenhängende Wörter bzw. als zusammenhängenden Satz die Wortgruppe y~ḏ ḥ~m~k~tu r~p~y: "Let the strangulation-demon(s) go out, my Healer". Redford, in: RIHAO 12/13, 2005-2006, 152 meint, dass der Text irgendeine Form von Akkadisch wiedergibt. Er vokalisiert: w(e)-b-qi sa ti-sa/i bu ꜥa-ya-da ha-ma-ka r-pi-u-y pa-ur-ꜥa-ma-el = epqu sa tesi puʾusu, HM-ka libʾu purru em-ali und übersetzt "the unruly leprosy(?) is crushed, your venom, O disease demon, is dissolved wherever (it is)!".

    Autor:in des Kommentars: Ines Köhler; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 23.08.2017

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(Vollzitation)
Ines Köhler, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Billy Böhm, Lutz Popko, Satz ID IBUBd6HijJV4E0pwisbBjrWXqTA <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd6HijJV4E0pwisbBjrWXqTA>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd6HijJV4E0pwisbBjrWXqTA, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)