Satz ID IBUBd791fb3dmEd3kVGiDQ8QQLo (Variante 2)


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    particle
    de
    [Negationswort]

    (unspecified)
    PTCL

    verb_3-inf
    de
    übrig bleiben

    SC.act.ngem.nom.subj_Neg.n
    V\tam.act

    substantive_masc
    de
    Schwarzes

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    [Gen.]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    substantive_fem
    de
    Nagel, Kralle

    (unspecified)
    N.f:sg

    preposition
    de
    als (etwas sein)

    (unspecified)
    PREP

    verb_2-lit
    de
    bestimmen

    Partcp.pass.ngem.sgf.stpr.3sgm
    V\ptcp.pass.f.sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m
de
Nicht einmal das Schwarze (unter) dem Fingernagel ist übriggeblieben von dem, was ihm bestimmt worden ist (oder: als seine Steuer, d.h. als die Abgabe an das Land).
Autor:innen: Peter Dils & Heinz Felber; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Florence Langermann, Billy Böhm, Lutz Popko, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • - n: In pPetersburg steht nur n zpi̯, nicht nn zpi̯ (Kopierfehler Helck). In oDeM 1074 und oDeM 1188 steht hingegen nn zpi̯.
    - km: wird meist als "das Schwarze" übersetzt. Parkinson scheint von der Wurzel km: "vollständig sein" auszugehen und er übersetzt "the total" (vgl. km: "Haben, Profit; Zahlung; Betrag").
    - šꜣ.t=f: wird meist mit "Schicksal" übersetzt, aber dann muß man die Femininendung tilgen. Als Relativform des Verbs šꜣi̯: "bestimmen" müßte man das Suffix auf den Sonnengott beziehen: "das, was er bestimmt" (man erwartet eigentlich šꜣi̯.t.n=f oder zu šꜣi̯.t 〈n〉=f: "was ihm (dem Nagel) bestimmt ist" emendieren. Ist es ein Partizip Passiv: "das ihm Vorbestimmte" (so Westendorf, Passiv, 122)? Es ist unklar, ob zpi̯ mit der Präposition m konstruiert werden kann (in den übrigen Texten mit m bezieht dies sich auf das Subjekt von zpi̯, nicht auf eine Konstruktion zpi̯ + m). Deshalb versteht Barta, in: MDAIK 27, 1971, 37-38 šꜣ(y).t=f als "seine Steuer", d.h. die Steuer die dem Lande zukommt, von dem kein Rest (ḏꜣ.t), nicht mal das Schwarze eines Fingernagels, übrig ist.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils & Heinz Felber; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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(Vollzitation)
Peter Dils & Heinz Felber, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Florence Langermann, Billy Böhm, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Satz ID IBUBd791fb3dmEd3kVGiDQ8QQLo <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd791fb3dmEd3kVGiDQ8QQLo>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd791fb3dmEd3kVGiDQ8QQLo, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)