Satz ID IBUBd9mto9Dv2Ei2nriMXFrYQJ0



    verb_2-gem
    de existieren

    SC.act.ngem.nom.subj
    V\tam.act

    preposition
    de [Präposition]

    (unspecified)
    PREP

    substantive
    de Versorgung; Würde

    Noun.sg.stpr.2sgm
    N:sg:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    adjective
    de vollkommen

    Adj.sgm
    ADJ:m.sg

    preposition
    de bei (jmdm.) (meist Höhergestelltem)

    (unspecified)
    PREP




    5
     
     

     
     

    substantive_masc
    de Ka

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    gods_name
    de Month

    (unspecified)
    DIVN

    epith_god
    de Herr von Theben (Month, u.a.)

    (unspecified)
    DIVN

    preposition
    de so wie

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-inf
    de wünschen

    SC.act.gem.nom.subj
    V~ipfv.act

    substantive
    de der Diener da (Selbstbezeichnung des Sprechers)

    (unspecified)
    N

de [Möge deine vollkommene Ehrwürdigkeit b]ei dem Ka des Month, des Herrn von Theben, [existieren], so wie (es) ein ergebener Diener (wörtl.: der Diener da) wünscht.

Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Kay Christine Klinger, Samuel Huster (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 13.10.2023)

Kommentare
  • Ergänzungen nach Parallelen, Posener, Tf. 4.

    wn {r}: Zu der hier vorgeschlagenen Übersetzung vgl. etwa Barta, S. 9. Soweit diese Stelle erhalten ist, haben alle Ostraka und auch tCarnarvon III ein fehlerhaftes r nach wn (vgl. z.B. Barta, S. 8, Anm. 14 und Jäger, S. 161, Anm. 109; Kaplony, S. 179 und S. 180, Anm. c tilgt es nicht; auch Collier/Quirke, S. 51 haben es bei pUC 32271A mit ergänzt und übersetzen: "[...] [being in] your beautiful [reverence] [...]" (so auch Quirke, S. 53)). Chappaz, S. 37 versteht den Satz als eine Redewendung nach dem (allerdings nicht belegten) Satzmuster wn r sḏm=f mit futurischer Bedeutung. Zu dem korrekten Briefformular ohne r vgl. dagegen T.G.H. James, The Hekanakhte Papers and other Early Middle Kingdom Documents; New York 1962 (PMMA 19), S. 123. Jäger versteht den Satz als pseudoverbale Konstruktion mit einem Stativ nfr(.w) als Prädikat und interpretiert das wn optativisch: "Möge deine Existenz im Jenseits vollkommen sein [...]" (S. 163).

    Mnṯw Nb-Wꜣs.t: oMMA 35144 und tCarnarvon III schreiben wieder Mnṯw, die anderen Versionen Mntjw. Zu Burkards Lesung Mntjw-Ḥrw Nb-Wꜣs.t (S. 45) vgl. den Kommentar zum vorletzten Satz. Der Schreiber des oBM 5641ro. (R.J. Demarée, Ramesside Ostraca; London 2004, S. 19, 25, Tf. 36) schreibt den Gottesnamen nur Mntjw, es folgen weder ein Determinativ noch das Epitheton Nb-Wꜣs.t, sondern direkt mj [mr]r [bꜣ]k jm. Zumindest dieser Schreiber hat also nur an den Gott Month, nicht an Month-Horus gedacht.

    nfr: Das von Jäger nach nfr gelesene wr.t findet sich in keiner Handschrift.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Kay Christine Klinger, Samuel Huster, Satz ID IBUBd9mto9Dv2Ei2nriMXFrYQJ0 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd9mto9Dv2Ei2nriMXFrYQJ0>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.5, 26.7.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd9mto9Dv2Ei2nriMXFrYQJ0, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)