Satz ID IBUBdy8LG1MNM0uLo3lCt2N7fEI




    H9f

    H9f
     
     

     
     

    particle
    de
    [Negationswort]

    (unspecified)
    PTCL

    verb_3-lit
    de
    geschehen

    SC.act.ngem.nom.subj_Neg.n
    V\tam.act

    substantive_fem
    de
    Gleiches

    Noun.sg.stc
    N.f:sg:stc

    substantive_masc
    de
    Fall

    Noun.sg.stpr.1sg
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    preposition
    de
    [Präposition]

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-inf
    de
    machen; tun; fertigen; fungieren als

    (?)
    V(infl. ?)

    substantive_masc
    de
    Starker

    (unspecified)
    N.m:sg





     
     

     
     
de
(Und) ähnliche Heldentaten wie meine sind (bisher) nicht geschehen (wörtl.: Nicht ist geschehen ähnliches wie mein Fall, als wenn ein Tapferer handelt; oder: ... als einer, der den Tapferen spielt).
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Billy Böhm, Lutz Popko, Samuel Huster, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • - zp kann die Bedeutung "Fehler, Mißgeschick o.ä." haben, aber nur Guglielmi (in: Form und Mass. Festschrift für Gerhard Fecht, ÄAT 12, Wiesbaden 1987, 178) fasst es hier so auf: "Nicht ist etwas meinem Unglück Vergleichbares eine, der tapfere Taten vollbrachte, geschehen". Dazu erwartet man eher ḫpr ... n als ḫpr ... m (vgl. einige Belege in Wb. III, 262, 18). Nur in pMillingen steht ein Suffix bei zp; es fehlt in der frühen Handschriften tBrooklyn 16120vso und oMalqata.
    - qnn ist vermutlich das Subst. "der Tapfere". Die Gemination ist unerwartet und geht vielleicht auf ein imperf. Part. zurück: "jemand, der sehr tapfer ist" oder "jemand, der immer wieder tapfer ist". Guglielmi und Helck erwägen auch noch ein Subst. "tapfere Taten" (jri qnw: "Tapferes vollbringen" oder "sich als Tapferer erweisen"). Denkbar wäre noch das Subst. qnn: "Überlegenheit" (m jri̯ qnn=j: "als etwas, was meine Überlegenheit bewirkt"), aber in den ramessidischen Handschriften ist dies nicht möglich.
    - Die grammatische Interpretation von jri̯ ist unsicher. Gardiner versteht es als akt. Part. (in: Mélanges Maspero, 493-494: "as one who made a being-brave one"). Vernus übersetzt mit jri̯ als sḏm=f oder als Relativform (Essai sur la conscience de l'Histoire, 85 und Sagesses, 167: "en tant qu'agit un brave" oder "dans ce que peut accomplir / dans ce qu'accomplit un brave"), aber in keiner der Handschriften aus der 18. Dyn. (tBrooklyn 16120vso, pMillingen, oMalqata) steht eine ausgeschriebene feminine Relativform jri̯.t.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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Persistente ID: IBUBdy8LG1MNM0uLo3lCt2N7fEI
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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Billy Böhm, Lutz Popko, Samuel Huster, Daniel A. Werning, Satz ID IBUBdy8LG1MNM0uLo3lCt2N7fEI <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdy8LG1MNM0uLo3lCt2N7fEI>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdy8LG1MNM0uLo3lCt2N7fEI, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)