Satz ID IBUBdyOWyo8UZUGNhtzXXBm1dVg



    particle_nonenclitic
    de
    siehe!

    Partcl.stpr.2sgm
    PTCL:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    particle
    de
    [Negationspartikel]

    (unspecified)
    PTCL

    verb_3-lit
    de
    unterlassen

    SC.n.act.ngem.nom.subj_Neg.bw
    V\tam.act-ant

    substantive
    de
    Schicksal; Bestimmung

    (unspecified)
    N:sg

    verb_3-lit
    de
    zählen

    Inf
    V\inf

    substantive_masc
    de
    Zeit

    Noun.pl.stpr.3sgm
    N.m:pl:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m
de
Siehe, das Schi[cksal]/Scha[i] unterlässt nicht [das Zählen] seiner [Tag]e (?).
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Peter Dils, Sabrina Karoui, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • šꜣ[y]: Da das Determinativ nicht mehr erhalten ist, ist unbekannt, ob es sich um das Lemma "Schicksal" handelt oder wie bei Neferhotep (Lichtheim, Songs of the Harpers, Tf. 7, Kol. 16) um den Gott Schai.

    [s]w=f: Nach der Lücke sind ein s und das Determinativ des Wortes zu erkennen. Vermutlich wurde es also wie bei Neferhotep (Lichtheim, ebd.) mit drei s geschrieben.

    Lichtheim, Songs of the Harpers, S. 203 und S. 204, Anm. n ergänzt die Lücke auf Grundlage des ersten Harfnerliedes des Neferhotep, Kol. 16 (vgl. ebd., Tf. 7) und übersetzt: "For Fate does not cease [to reckon] his days" (bei Neferhotep steht Šꜣy ḥr ḥ{b}s〈b〉 sw=f: "Schai zählt/berechnet seine Zeit."). Zu der Konstruktion bw wꜣḥ ... r tm ... vgl. Wb I 256, 4. Für die Ergänzung šꜣ[y r tm ḥsb] ist die Lücke bei Paser allerdings zu klein; eventuell wurde wꜣḥ hier ohne r tm verwendet (vgl. dazu etwa die Harfnerlieder des Amunemhab (TT 364), des Thotemhab (TT 194) und des Tjay (TT 23); die Passagen sind zusammengestellt bei E.F. Wente, Egyptian "Make Merry" Songs Reconsidered; in: JNES 21, 1962, S. 123). Für die Lesung von Schott, Liebeslieder, S. 135: "Siehe, das Geschick vermehrt nicht seine Tage" ist die Lücke zu groß.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

(In einer zukünftigen Version der TLA-Webanwendung werden auch die Referenzbereiche der Kommentare und Annotationen zu Sätzen angezeigt werden, d.h. auf welche Teile des Satzes sich der Kommentar/die Annotation jeweils bezieht. Den Entwicklungsplan finden Sie hier.)

Persistente ID: IBUBdyOWyo8UZUGNhtzXXBm1dVg
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdyOWyo8UZUGNhtzXXBm1dVg

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Peter Dils, Sabrina Karoui, Daniel A. Werning, Satz ID IBUBdyOWyo8UZUGNhtzXXBm1dVg <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdyOWyo8UZUGNhtzXXBm1dVg>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdyOWyo8UZUGNhtzXXBm1dVg, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)