Satz ID IBUBdzOhPSl3kEaynZNU0SHQm2g (Variante 1)
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Das Satzende ist unsicher. Man vergleiche einige Übersetzungen:
- "I will not mention to thee a little daughter whom I had obtained by prayer" (Gardiner, Egyptian Grammar, § 457, S. 377, Beisp. 22; gefolgt von Lefebvre, Romans et contes, 37);
- "Ich erwähne dir nicht die Tochter einer geringen Frau, die durch ... zu mir gebracht war" (Erman, Literatur, 60); "... the daughter of a humble woman who was brought to me ..." (Gunn, Studies in Egyptian Syntax, 160 (Beisp. 164));
- "Dabei will ich dir nicht eine kleine Tochter erwähnen, welche ich als Wissender (dessen, was geschehen wird,) hinweggebracht habe" (Derchain-Urtel, in: SAK 1, 1974, 98-99); "I shall not evoke the little daughter, / whom I had wisely brought away." (Parkinson);
- "nicht zu vergessen die kleine Tochter, / die in weiser Voraussicht zu mir gebracht worden war" (Kurth, in: SAK 14, 1987, 173, Anm. 22; gefolgt von Burkard).
- zꜣ.t kt.t: da bei kt.t die sitzende Frau als Determinativ steht, übersetzten Erman, Literatur, 60 und Gunn, Studies in Egyptian Syntax, 160 (Beisp. 164) mit "the daughter of a humble woman". Dabei wurde dann an ein Menschenkind gedacht.
- jni̯.t: dies ist entweder eine Relativform jni̯.t.n=j: "eine kleine Tochter, die ich (weg)gebracht habe" (so Derchain-Urtel, in: SAK 1, 1974, 97-99; Parkinson; vgl. die inhaltliche Parallele der 3. Zwischenzeit bei Vittmann, in: GM 29, 1978, 150) bzw. "die ich erworben habe" (Gardiner, Egyptian Grammar, § 457, S. 377, Beisp. 22) oder ein Partizip Passiv Perfekt: "eine kleine Tochter, die mir gebracht worden ist" (u.a. Gunn, Studies in Egyptian Syntax, 160 (Beisp. 164); Kurth, in: SAK 14, 1987, 173, Anm. 22). Es ist schwer vorstellbar, daß die Schlange seine kleine Tochter "in weiser Voraussicht" weggebracht oder mitgenommen hat (so etwa Parkinson) oder selbst abwesend war und dann seine Tochter zu sich hat bringen lassen (so Kurth), und dennoch seine restliche Familie hat sterben lassen.
- m sšꜣ: wird in Faulkner, Concise Dictionary, 247 und Hannig, Handwörterbuch, Marburger Edition 2006, 827 {30479} als "mittels Gebet" übersetzt (z.B. schon Gardiner, Egyptian Grammar, § 457, S. 377, Beisp. 22), obwohl der Kopf der Bubalisantilope bestenfalls als phonetisches Determinativ gedeutet werden kann. Falls man šsꜣ liest, kann mit "als Kundiger" (Derchain-Urtel, in: SAK 1, 1974, 97-99) oder mit "mit Geschicklichkeit, Erfahrung" übersetzen, wobei letzteres als "in weiser Voraussicht" (Kurth, in: SAK 14, 1987, 173, Anm 22; gefolgt von Burkard; ebenso Parkinson) verstanden wird.
Persistente ID:
IBUBdzOhPSl3kEaynZNU0SHQm2g
Persistente URL:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdzOhPSl3kEaynZNU0SHQm2g
Achtung: Aus technischen Gründen können für Satzlesungsvarianten keine individuellen permanenten IDs garantiert werden. Die Zitation erfolgt daher nur über die Basis-Satz-ID inkl. aller Varianten.
Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Peter Dils & Heinz Felber, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Florence Langermann, Simon D. Schweitzer, Daniel A. Werning, Satz ID IBUBdzOhPSl3kEaynZNU0SHQm2g <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdzOhPSl3kEaynZNU0SHQm2g>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdzOhPSl3kEaynZNU0SHQm2g, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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