Sentence ID IBUCAameeFnZV04Lum7Ppx7CzOQ
Fett vom Rind: 1; [...]: 1; [...]ꜣ.t-Mineral: 1; qsn.tj-Mineral: 1; s[...].t-Mineral: 1; Früchte des mꜣꜣ-Baumes: 1; mꜣ[t].t-Pflanze: 1; [...]-Pflanze: 1; [...]: 1; [...]-Mineral: 1; [ḫt]-ds-Baum: 1; unterägyptisches Salz: 1; [...]-Flüssigkeit: 1.
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mꜣꜣ: Nach dem Klassifikator (M1) handelt es sich um einen Baum oder Strauch, dessen Früchte hier äußerlich in einem Verband angewendet werden (Meeks, AL 79.1099; DrogWb 212; Germer, Arzneimittelpflanzen, 368; Germer, Handbuch, 73). Die Textstelle in pRam V VIII.58 ist der einzige Beleg für diese Pflanze, eine Identifizierung ist nicht möglich; die Indikation ist zerstört. Nach Dawson (in: Barns, Five Ramesseum Papyri, 32) könnte es sich um eine Verschreibung für mꜣmꜣ „Dumpalme“ (Wb 2, 29.7-8) handeln.
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qsn.tj: Unbekannte Ingredienz, die in Einnahmemitteln, in Einläufen und wie hier in Verbänden verwendet wird. Durch den Klassifikator Gardiner Z8a (Kreis) ist qsn.tj als körniger oder pulverartiger Stoff ausgewiesen, nach DrogWb 522 daher eventuell ein Mineral. Es scheint in den Rezepturen durch andere Minerale austauschbar. In pEbers 45.5 (Eb 226) steht qsn.tj, während der parallele Text pHearst 7.3 (H 84) an derselben Stelle ztj „Ocker“ (Wb 3, 488.3-6; DrogWb 467-468) schreibt. Es könnte sich daher um ein ähnliches Mineral wie Ocker handeln (vgl. auch Harris, Minerals, 215). Möglicherweise ist qsn.tj aber auch, wie Harris, Minerals, 215 vermutet, mit qs(n).tt (Wb 5, 71.7; DrogWb 522; Germer, Handbuch, 142-143) identisch, das ähnlich geschrieben ist und sich nur durch M2 (Pflanze) als Klassifikator unterscheidet. qs(n).tt wird ebenfalls in Einnahmemitteln und Verbänden verwendet und ist durch den Klassifikator als Pflanze zu deuten. Gegen eine Gleichsetzung von qsn.tj und qs(n).tt spricht aber, dass ersteres in pEbers durchgehend mit komplimentierendem n und Klassifikator Z8a und letzteres jeweils mit M2 und ohne n geschrieben ist, pEbers also klar zwischen beiden Substanzen unterscheidet.
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mꜣt.t: Daumas, in: BIFAO 56, 1957, 59-60 und Edel, in: ZÄS 96, 1979, 9-10 identifizierten mꜣt.t noch mit dem Sodomsapfel. Lefebvre, in: Fs Westendorf, 208-209 dachte neben Sellerie an Petersilie; gegen eine Deutung als Petersilie Westendorf, Handbuch Medizin, 500. Nach Loret, in: RecTrav 16, 1894, 4ff., Lefebvre, in: Fs Westendorf, 208-209, Germer, Arzneimittelpflanzen, 92-99, Germer, Heilpflanzen, 59-61, Germer, Flora, 137-138, Germer, Handbuch, 74-76, Aufère, in: BIFAO 86, 1986, 9-10, Manniche, Egyptian Herbal, 76-77, Westendorf, Handbuch Medizin, 500 sehr wahrscheinlich Wilder Sellerie (Apium graveolens L. var. graveolens). Die Anwendung erfolgt innerlich wie äußerlich zur Beruhigung von Magen und Darm sowie als Diuretikum, gegen Steifheit und wegen der desinfizierenden Wirkung zur Behandlung von Wunden und Hautkrankheiten.
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(Full citation)Gunnar Sperveslage, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Billy Böhm, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Sentence ID IBUCAameeFnZV04Lum7Ppx7CzOQ <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUCAameeFnZV04Lum7Ppx7CzOQ>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 18, Web app version 2.1.5, 7/26/2023, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
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