Satz ID IBYCcRpp8mvSUkgIg2M2OfbaMvU



    substantive_fem
    de Honig

    (unspecified)
    N.f:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de von [Genitiv]

    Adj.sgf
    PREP-adjz:f.sg

    substantive_masc
    de [ein Gärungsprodukt]

    (unspecified)
    N.m:sg

    substantive_masc
    de [Substantiv]

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    substantive_fem
    de Honig

    (unspecified)
    N.f:sg

    particle
    de oder

    (unspecified)
    PTCL

de Honig von „Entstandenem“ oder gw-Teil (?) des Honigs: ∅.

Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning (Textdatensatz erstellt: 27.09.2016, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • ḫpr.j: „Entstandenes“: Eine unklare Herkunftsbezeichnung des Honigs. Nur in Eb 369 und Eb 385 belegt. DrogWb, 395 vermutet ein Gärungsprodukt und vergleicht es mit der Phrase ḫpr-ḏs=s: „das von selbst Entstandene“. Feierabend, Biene und Honig, 139 denkt dagegen aufgrund des Mineralienklassifikators, mit dem ḫpr.j geschrieben ist, an eine körnige Substanz und damit an aus Honig kristallisierten Zucker. Am Rande sei erwähnt, dass Ebers, Kapitel über die Augenkrankheiten, 2. Teil, 260 in bj.t n.t ḫpr.j eine Bezeichnung für Käferwachs, Schellack (< „Honig vom Käfer“) versteht. Diese Idee wird später zu Recht nicht wieder aufgegriffen (Joachim, Papyros Ebers, 89 erwähnt es noch in Anm. 6, gibt in der Hauptübersetzung aber nur noch die Transkription „χepera Honig“), eine Begründung ist aber nicht gegeben: Die Schreibung von ḫpr wäre auffällig, wenn auch nicht unerklärbar (Schreibungen mit einem Schilfblatt sind für das Substantiv seit der 18. Dynastie belegt, und die Klassifizierung mit Mineralienkorn N33 resp. nw-Topf ließe sich als Klassifikator der Gesamtdroge erklären). Als tatsächliches Gegenargument kann angeführt werden, dass über eine Schellack-Gewinnung in Ägypten nichts bekannt ist.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; Datensatz erstellt: 17.10.2016, letzte Revision: 14.12.2016

  • gw-Teile: Nur in Eb 369 belegt. Basierend auf dem Klassifikator, dem Stoffstreifen Gardiner Sign-list S28, der auch bei Wörtern wie „verdecken“ verwendet werden kann, vermutet DrogWb 537 einen Überzug oder „eine Art Krustenbildung bei der Eindickung“. Feierabend, Biene und Honig, 139 erwägt dagegen, in gw eine Bezeichnung für den Wabendeckel zu sehen, mit dem die Bienenwaben verschlossen sind (vergleichbar schon Ebers, Kapitel über Augenkrankheiten, 1. Teil, 156, Nr. 45, der darin eine Bezeichnung der Honigwabe vermutete). Es sei aber noch darauf hingewiesen, dass der Klassifikator verschmiert aussieht, als hätte jemand versucht, ihn wieder zu tilgen. Es muss also mit der Möglichkeit gerechnet werden, dass dies gar nicht der für das Wort vorgesehene Klassifikator ist.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; Datensatz erstellt: 17.10.2016, letzte Revision: 16.05.2017

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Satz ID IBYCcRpp8mvSUkgIg2M2OfbaMvU <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBYCcRpp8mvSUkgIg2M2OfbaMvU>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.5, 26.7.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBYCcRpp8mvSUkgIg2M2OfbaMvU, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)