Satz ID IBcCieE26W2hhE7ppSiSweFFZsI



    verb_2-gem
    de [aux.]

    (unspecified)
    V(infl. unedited)

    verb_3-lit
    de umhüllen

    SC.n.act.ngem.nom.subj_Aux.wnn
    V\tam.act-ant




    108,1
     
     

     
     

    personal_pronoun
    de sie [Enkl. Pron. sg.3.f.]

    (unspecified)
    =3sg.f

    substantive_fem
    de Hautsack

    (unspecified)
    N.f:sg

    verb_3-inf
    de nicht sollen

    SC.act.ngem.2sgm
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    verb_irr
    de zulassen (dass)

    Neg.compl.unmarked
    V\advz

    verb_3-inf
    de übrig bleiben

    SC.act.ngem.nom.subj
    V\tam.act

    substantive_fem
    de Etwas; etwas

    (unspecified)
    N.f:sg

    preposition
    de in

    Prep.stpr.3sgf
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron.sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f

de Hat eine Tasche sie (d.h. die Geschwulst?) umhüllt, sollst du nicht zulassen, dass etwas darin übrigbleibt.

Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Florence Langermann, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning (Textdatensatz erstellt: 16.10.2017, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • wnn ...: Ebbell, Papyrus Ebers, 125 und Grundriß der Medizin IV/1, 227 schließen dies verbal an den vorigen Satz an; ebenso Bardinet, Papyrus médicaux, 370, der aber am Satzende einen Doppelpunkt setzt und damit diesen Satz bereits mit dem folgenden enger verbindet. Die konditionale Interpretation von Osing, in: Fs Otto, 373, Anm. 29 („wenn sie eine Tasche ausgebeult haben sollte, (...)“) entspricht am ehesten einer schenkelschen Rang-V-Erweiterung; hieraus ergibt sich dann auch die konditionale Nuance. Dieser Lösung folgt Westendorf, Handbuch Medizin, 706.

    ꜥrf n s(j) tmꜣ.t: Ebbell, Papyrus Ebers, 125 muss ꜥrf.n s(j) tmꜣ.t gelesen haben: „a pouch was enveloping it“. Die späteren Bearbeiter lesen grundsätzlich ꜥrf.n=s tmꜣ.t, müssen dann aber für ꜥrf eine ungewöhnliche Bedeutung „beuteln“ im Sinne von „bilden“ ansetzen. Es scheint einfacher, Ebbell zu folgen und eine von einer kurzen oder fehlerhaften Schreibung des enklitischen Personalpronomens sj auszugehen.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; Datensatz erstellt: 23.10.2017, letzte Revision: 23.10.2017

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Florence Langermann, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Satz ID IBcCieE26W2hhE7ppSiSweFFZsI <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBcCieE26W2hhE7ppSiSweFFZsI>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.5, 26.7.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBcCieE26W2hhE7ppSiSweFFZsI, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)