Satz ID IBkAUV1FD9mg0EOZsc2IckSnblk






    vso 2,7
     
     

     
     

    verb
    de
    begrüßen; huldigen

    (unspecified)
    V(infl. unedited)

    substantive_masc
    de
    Gesicht; Ansicht; Aufmerksamkeit; Vorderseite

    Noun.sg.stpr.2sgm
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    gods_name
    de
    Iah-Thot

    (unspecified)
    DIVN

    verb_2-lit
    de
    fortdauern

    Partcp.act.ngem.sgm
    V\ptcp.act.m.sg

    substantive_fem
    de
    Brot; Kuchen (als Opfer)

    Noun.pl.stabs
    N.f:pl

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.plf
    PREP-adjz:f.pl

    substantive_masc
    de
    Gott

    Noun.pl.stabs
    N.m:pl
de
Gegrüßt seist du, Jah-Thot, der (du) die Opferbrote der Götter andauern lässt (???)!
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Johannes Jüngling, Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 19.02.2019, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • mn: Nicht smn, wie Roccati, Magica Taurinensia, 44 transliteriert; vgl. auch Gardiner, DZA 50.131.010 und Černý, Notebook, MSS 17.151, beide explizit mit dem Hinweis „sic[,] nicht smn!“ resp. „not smn“. Was Roccati möglicherweise als Reste eines s gelesen haben könnte, dürften noch Reste des mn sein; eine der Papyrusfasern scheint etwas verrutscht zu sein.
    mn ist normalerweise intransitiv. Faulkner, CD, 106, Van der Molen, Dictionary of Coffin Texts, 166 und Hannig, HWb (Marburger Edition), 353, Nr. {12788} kennen auch einen transitiven Gebrauch: „establish“, „festmachen“. Die meisten der Belege sind problematisch, s. den Kommentar von P. Dils im TLA zu pEdwin Smith 13,13. Dennoch scheint hier eine transitive Bedeutung (oder eine Emendation zu 〈s〉mn) auch inhaltlich am plausibelsten. Denn rein syntaktisch wäre zwar noch eine Übersetzung als Limitation denkbar – „Jah-Thot, dauerhaft an Opferbroten der Götter“ –, aber sie ergibt inhaltlich schlechteren Sinn, weil sie einer Aussage „Jah-Thot, dessen Opferbrote der Götter / für die Götter dauerhaft sind“ entspricht (vgl. dazu Jansen-Winkeln, in: ZÄS 121, 1994, 54). Gardiner, DZA 50.131.010 schlägt vor: „welcher die Opfer der Götter verewigst(??)“.
    Der Thothymnus auf oÄMUL 3954, der vielfach dieselben Sätze aufweist, ohne eine komplette Parallele zu sein, schreibt in Zeile 5 tatsächlich das eher zu erwartende j:nḏ ḥr=k Jꜥḥ-Ḏḥw.tj smn pꜣw.t (n) nṯr.w.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Johannes Jüngling, Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Daniel A. Werning, Satz ID IBkAUV1FD9mg0EOZsc2IckSnblk <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBkAUV1FD9mg0EOZsc2IckSnblk>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBkAUV1FD9mg0EOZsc2IckSnblk, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)