Sentence ID ICAAc1GMUkIbLk8Tni4KmfoAxNI




    Spruch 11a

    Spruch 11a
     
     

     
     




    vso 15
     
     

     
     

    epith_god
    de
    der Einzige; der Einsame

    (unspecified)
    DIVN

    preposition
    de
    hin zu

    Prep.stpr.1sg
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    substantive_masc
    de
    Mal

    (unspecified)
    N.m:sg

    cardinal
    de
    [Kardinalzahl (ganze Zahlen und Brüche) in Ziffernschreibung]

    Card.m
    NUM.card:m

    epith_god
    de
    der Gefolgsmann

    Noun.sg.stpr.1sg
    N:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    epith_god
    de
    der Einzige; der Einsame

    (unspecified)
    DIVN

    preposition
    de
    hin zu

    Prep.stpr.1sg
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    substantive_masc
    de
    Mal

    (unspecified)
    N.m:sg

    cardinal
    de
    [Kardinalzahl (ganze Zahlen und Brüche) in Ziffernschreibung]

    Card.m
    NUM.card:m
de
„Einziger: zu(?) mir, Einziger: zu(?) mir, mein Gefolgsmann(?); Einziger: zu(?) mir, Einziger: zu(?) mir!
Author(s): Lutz Popko; with contributions by: Kay Christine Klinger, Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Text file created: 03/13/2020, latest changes: 10/14/2024)

Comments
  • Die Benennung der vier Kolumnen Vso. 15-18 als ein einziger Spruch geht auf Roccati zurück und basiert wohl darauf, dass sie mit einer singularischen Überschrift überschrieben sind. Aber im Grunde sind es zwei Sprüche, die jeweils zwei Kolumnen lang sind. Das zeigt sich zum einen darin, dass jeder dieser Teilsprüche seinen eigenen Verwendungshinweis („Ein Mann möge diesen Spruch sprechen ...“) besitzt, und zum anderen darin, dass zwischen beiden Teilsprüchen, d.h. zwischen Kolumne 16 und 17, eine vertikale Kolumnentrennlinie gezogen wurde – läge hier nur ein einziger Spruch vor, wäre das der einzige des Papyrus, bei dem innerhalb des Spruches eine solche Linie gezogen wurde. Auch die singularische Überschrift spricht nicht dagegen, zwei Sprüche anzusetzen. Denn auf der Vorderseite des Papyrus dürfte sich die ebenfalls singularische Überschrift rʾ n šnꜥ.t n ḥfꜣ.w: „Spruch zum Unschädlich-Machen einer Schlange“ wohl gleichzeitig auf die beiden Sprüche 3 und 4 beziehen. Man könnte sogar überlegen, ob die Überschrift, die in beiden Fällen waagerecht über den Kolumnen steht, auch dementsprechend am Anfang beider Sprüche zu lesen ist; dieses Notationssystem würde Grapow, Formung ägyptischer Texte, 43, Nr. 2 entsprechen. In jedem Falle wird hier diesen Faktoren Rechnung getragen und die beiden Sprüche zusätzlich in 11a und 11b unterteilt.

    Commentary author: Lutz Popko

  • Unklarer Satz. Roccati, Papiro Ieratico N. 54003, 36 („L’unico a me ...“) und Borghouts, Mag. Texts, 23 („The Unique One belongs to me“) verstehen die Folge wꜥ.w n=j als Ausdruck der Zugehörigkeit. Es könnte aber auch ein elliptischer Hilferuf vorliegen: „Einziger, (komm) zu mir!“

    Commentary author: Lutz Popko

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Lutz Popko, with contributions by Kay Christine Klinger, Peter Dils, Daniel A. Werning, Sentence ID ICAAc1GMUkIbLk8Tni4KmfoAxNI <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICAAc1GMUkIbLk8Tni4KmfoAxNI>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)
(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICAAc1GMUkIbLk8Tni4KmfoAxNI, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)