Satz ID ICAAdwimrWXTxEgctDc2i7uUDeA



    verb_3-inf
    de
    stoßen

    SC.n.act.ngem.3sgm
    V\tam.act-ant:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    substantive_masc
    de
    Frevler

    (unspecified)
    N.m:sg

    kings_name
    de
    Xerxes

    (unspecified)
    ROYLN

    preposition
    de
    aus

    (unspecified)
    PREP

    substantive
    de
    Palast

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    preposition
    de
    zusammen mit

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Sohn

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    adjective
    de
    alt

    Adj.sgm
    ADJ:m.sg
de
Er hat den Feind Xerxes aus seinem Palast gestoßen, zusammen mit seinem ältesten Sohn.
Autor:innen: Donata Schäfer; unter Mitarbeit von: Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 17.03.2020, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • - Ḫšryš: Für die Identifikation als Xerxes (I.), Artaxerxes (III.) oder Arses/Artaxerxes (IV.), siehe Schäfer, Makedonische Pharaonen und hieroglyphische Stelen, StudHell 50, 2011, 146-151, Anm. (k).
    - ḫft.j/sbj Ḫšryš: Der oben gegabelte Stock (Hieroglyphe O30) als Feindbezeichnung wird normalerweise sbj gelesen (s. Kurth, Einführung ins Ptolemäische, I, 131, Nr. 22; 152, Anm. 191 („sobald /O30/ hinzukommt, ist śbj zu lesen“); 152, Anm. 194 (zu Hieroglyphe A216 und A219: „śbj, der Feind (nicht ḫftj!)“); 344, Nr. 85 (zu Hieroglyphe O30). In Z. 9 (Anfang) steht allerdings ḫft.j Ḫšryš, es sei denn auch dort ist ḫft sbj Ḫšryš zu lesen. Schäfer, Makedonische Pharaonen und hieroglyphische Stelen, StudHell 50, 2011 (S. 146-151, 196-197) liest an allen Stellen ḫft.j (Z. 9 [Ende]) bzw. ḫft.j Ḫšryš (Z. 10, 11); ähnlich Lloyd, in: JEA 68, 1982, 176.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils

  • - wḏ/wdi̯: Schäfer, Makedonische Pharaonen und hieroglyphische Stelen, StudHell 50, 2011, 154-155, Anm. (q) für ältere Lesungen des Verbs als wḏ: „befehlen; überweisen“ oder als wḏi̯: „aussenden“ statt als wdi̯: „stoßen“. Spalinger, in: ZÄS 105, 1978, 151 mit Anm. 50 liest: wḏ nfy ḫfty Ḫršyš „Repel that enemy Ḫršyš from his palace“. Spalinger erkennt das Verb wḏi̯: „absenden; ausreisen“ und hält einen sḏm.n=f für ausgeschlossen. Die spezifische Bedeutung „repel“ entlehnt er an Spiegelberg, Der Papyrus Libbey, 3: „vertreiben“. Ritner, in: ZÄS 107, 1980, 135-137 entkräftet die Interpretation und Lesung von Spalinger bezüglich der grammatischen Deutung von wḏ und der Fehllesung nfy. Das j zwischen n und =f gehört zu wḏ, wie in Zl. 12: jmi̯ wḏj ḥm =k r rḏi̯ ... (dort allerdings noch mit einem zusätzlichen w). Bresciani, 640 erkennt wḏ n=f sbj mit einem passiven sḏm=f: „a Lui fu assegnato (consegnato per la punizione mortale) il nemico Serse nel suo palazzo et anche il suo figlio maggiore“. Goedicke, in: BES 6, 1985, 36 und 41 möchte eine Haplographie ansetzen: wḏ.n=f 〈〈nf〉〉 ḫft.j Ḫšryš: „he commanded the perishing of the enemy Arses“, mit nf$ als „evil thing“ (für „the perishing“).

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils

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(Vollzitation)
Donata Schäfer, unter Mitarbeit von Peter Dils, Daniel A. Werning, Satz ID ICAAdwimrWXTxEgctDc2i7uUDeA <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICAAdwimrWXTxEgctDc2i7uUDeA>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICAAdwimrWXTxEgctDc2i7uUDeA, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)