Satz ID ICABaZPxfYUgr0lQhMSEY3UEl9M (Variante 2)


(Eine von 2 Lesevarianten dieses Satzes: #1, >> #2 <<)

    verb_2-lit
    de wachsen

    SC.act.ngem.nom.subj
    V\tam.act

    substantive_fem
    de Liebe

    Noun.sg.stpr.1sg
    N.f:sg:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    preposition
    de in

    (unspecified)
    PREP




    A, x+2
     
     

     
     

    substantive_fem
    de Leib; Bauch

    Noun.pl.stpr.2pl
    N.f:pl:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. pl.2.c.]

    (unspecified)
    -2pl

    preposition
    de wie

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de Busch; Gebüsch

    (unspecified)
    N.f:sg

    demonstrative_pronoun
    de diese [Dem.Pron. sg.f.]

    (unspecified)
    dem.f.sg

    adjective
    de gut; schön; vollkommen

    Adj.sgf
    ADJ:f.sg

    nisbe_adjective_preposition
    de von [Genitiv]

    Adj.sgf
    PREP-adjz:f.sg

    substantive_fem
    de Dattelpalme

    (unspecified)
    N.f:sg




    A, x+3
     
     

     
     

    nisbe_adjective_preposition
    de befindlich in

    Adj.sgf
    PREP-adjz:f.sg

    place_name
    de Imet (Buto, Tell Nebescheh/Tell el-Fara'un, Ostdelta)

    (unspecified)
    TOPN

de Meine Liebe (d.h. die Liebe zu mir) möge [in] euren Leibern gedeihen wie dieses schöne Dickicht der Liebreizenden (Göttin) / wie dieser schöne Dattelhain(?), das/der in Imet (d.h. Buto) ist.

Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Kay Christine Klinger (Textdatensatz erstellt: 17.06.2020, letzte Änderung: 27.10.2023)

Kommentare
  • bꜣ.t bezeichnet eine Art Busch oder Gebüsch, manchmal auch das Büschel (z.B. Getreide). Die Wb-Übersetzung „Busch, Gebüsch“ (Wb 1, 416.5.9) wird davon getragen, dass es als Versteck von Feinden oder als Aufenthaltsort junger Vögel dienen kann. Auch dass sich Sinuhe in ein solches bꜣ.t „bückt“ oder „hineinduckt“ (ks), könnte zu der Konnotation beigetragen haben. Da es auch in Verbindung mit Schilfrohr vorkommt (DZA 22.768.540 = pAnastasi IV 1b,3), wird hier die Übersetzung „Dickicht“ vorgeschlagen, da die Bedeutung „Busch“ im Zusammenhang mit Schilfrohr weniger passt. Ob dem Wort tatsächlich die Konnotation eines „Dickichts“, also eines sehr engbewachsenen Pflanzenbestandes, innewohnt, ist allerdings unklar; die Tatsache, dass sich sowohl Feinde als auch Sinuhe bei seiner Flucht in einem bꜣ.t verstecken können, wie auch der Umstand, dass Schilf normalerweise recht eng steht, lassen eine solche Konnotation zumindest mitschwingen.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; Datensatz erstellt: 29.06.2020, letzte Revision: 29.06.2020

(In einer zukünftigen Version der TLA-Webanwendung werden auch die Referenzbereiche der Kommentare und Annotationen zu Sätzen angezeigt werden, d.h. auf welche Teile des Satzes sich der Kommentar/die Annotation jeweils bezieht. Den Entwicklungsplan finden Sie hier.)

Persistente ID: ICABaZPxfYUgr0lQhMSEY3UEl9M
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICABaZPxfYUgr0lQhMSEY3UEl9M

Achtung: Aus technischen Gründen können für Satzlesungsvarianten keine individuellen permanenten IDs garantiert werden. Die Zitation erfolgt daher nur über die Basis-Satz-ID inkl. aller Varianten.

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Kay Christine Klinger, Satz ID ICABaZPxfYUgr0lQhMSEY3UEl9M <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICABaZPxfYUgr0lQhMSEY3UEl9M>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICABaZPxfYUgr0lQhMSEY3UEl9M, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)