Satz ID ICABdTWgQIp4k082s2OKBNjeTCU



    verb_caus_3-lit
    de entstehen lassen

    SC.n.act.ngem.nom.subj
    V\tam.act-ant

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    substantive_masc
    de Kampftruppe

    Noun.pl.stabs
    N.m:pl

    nisbe_adjective_preposition
    de [Genitiv (invariabel)]

    (unspecified)
    gen

    artifact_name
    de Griechen (ethn. Bez.)

    Noun.pl.stabs
    N:pl

    preposition
    de in

    Prep.stpr.3pl
    PREP:stpr

    preposition
    de zwischen

    (unspecified)
    PREP

    verb_2-gem
    de sein

    Partcp.act.ngem.plm
    V\ptcp.act.m.pl

    verb_3-lit
    de sich bewegen

    Partcp.act.ngem.plm
    V\ptcp.act.m.pl

    preposition
    de in

    (unspecified)
    PREP

    place_name
    de Glanzauge (Name für Ägypten)

    (unspecified)
    TOPN




    ⸮n?
     
     

    (unedited)
    (infl. unspecified)

    preposition
    de nach

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de Weisung; Ordnung; Anordnung; Ritus; das, was zu dir gehört

    Noun.pl.stpr.3sgm
    N.m:pl:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m
Hieroglyphen künstlich angeordnet

de ⸢Er⸣ (= der König) [ließ] die [Tru]ppen der ⸢Gri⸣echen dort ent[st]ehen, [u]⸢n⸣[ter] denen, die in ⸢Ägypt⸣en ⸢in Bew⸣egung waren, nach seinen An⸢weisung⸣en.

Autor:innen: Ralph Birk; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Jonas Treptow, Simon D. Schweitzer, Daniel A. Werning (Textdatensatz erstellt: 18.11.2019, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • Unter dem jm-Schiff befindet sich ein waagerechter Strich, den von Recklinghausen als n und damit als zweiten Bestandteil von =sn deutet. Das Riegel-s wäre dann jedoch wohl nie geschrieben worden, da sich über dem n keine Zerstörung befindet, vgl. von Recklinghausen, Philensis-Dekrete, 72 Anm. h.
    Da demotisch n-im=w - "dort" (Z. 8) steht, kann hier auch, ohne weitere Emendation, von jm ausgegangen werden. Der waagerechte Strich unterhalb des Schiffs lässt sich dann anders erklären: Vergleicht man dazu die Schreibung von jm§ in Z. 15, wird klar, dass es sich dabei um eine zweite Grundlinie des Schiffs handelt, die hier - da kein Suffixpron. notiert wird - an die untere Seite des Quadrats gesetzt wurde.

    Als Gegenargument bleibt allein die Version der Kairener Stele, die auch ein Suffix notiert (
    jm=sn$), vgl. Eldamaty, Priesterdekret, Tf. 5.

    Autor:in des Kommentars: Ralph Birk; Datensatz erstellt: 23.06.2020, letzte Revision: 24.06.2020

  • Bereits Sethe zögerte, ob es sich bei der Vogelhieroglyphe, deren Schwanz in der Zerstörtung liegt, um eine m-Eule oder ein w-Küken handeln (siehe Urk. II, 223 Anm. d). von Recklinghausen entschied sich dabei für ein w-Küken, ohne den umgebenden Text zu rekonstruieren, vgl. von Recklinghausen, Philensis-Dekrete, 69 und Anhang B, Tf. 47. Die demotische Version deutet dabei darauf hin, dass hier eine Präposition gestanden haben muss (demot. ẖn), siehe von Recklinghausen, Philensis-Dekrete, 72.
    Sethe übersetzte in ZÄS 53 (1917), 45: "unter" für die Präposition vor wn,y.pl - "Bewohner/Leute": "unter Leute", ohne dass er eine Transkription der betreffenden Stelle gegeben hat. Tatsächlich lässt sich die Lücke durch die demot. Version ergänzen. Für demot. ẖn steht in der spätmittelägyptischen Version in Philensis II die Präp. jm,wtj - "unter, inmitten" (z. B. Z. 4 hier. // Z. 4 dem. oder Z. 14 hier. // Z. 13 dem.), was sich auch hier - sofern m gelesen wird - sinnvoll in den Zusammenhang einfügt. Vor der m-Eule hat dann entsprechend das jmj-Kreuz gestanden und danach der tj-Stößel.

    Müller, Decrees, 72 und Tf. 25 hat tatsächlich dieselbe Präposition gelesen, auch wenn er sie auf der Ergänzung eines w-Kükens aufbaut (mit wiederum anderem Kontext).

    Autor:in des Kommentars: Ralph Birk; Datensatz erstellt: 24.06.2020, letzte Revision: 24.06.2020

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Persistente ID: ICABdTWgQIp4k082s2OKBNjeTCU
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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Ralph Birk, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Jonas Treptow, Simon D. Schweitzer, Daniel A. Werning, Satz ID ICABdTWgQIp4k082s2OKBNjeTCU <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICABdTWgQIp4k082s2OKBNjeTCU>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.5, 26.7.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICABdTWgQIp4k082s2OKBNjeTCU, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)