Satz ID ICACGB0Rd53h3EWVvFuueVWUaTQ


Überschrift (?) vso 0, x+1 – 0, x+4 Reste von vier roten Zeilen vso 0, x+5 zerstört rote Zeichenreste



    Überschrift (?)
     
     

     
     


    vso 0, x+1 – 0, x+4
     
     

     
     


    Reste von vier roten Zeilen
     
     

     
     


    vso 0, x+5
     
     

     
     


    zerstört
     
     

     
     


    rote Zeichenreste
     
     

     
     
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Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Kay Christine Klinger, Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 17.07.2020, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • Vso. 0: Kolumnenzählung mit Meyrat. Die beiden Fragmente waren anfangs als Teil von pRamesseum XIX aufgefasst worden und tragen daher bis heute die Inventarnummer BM EA 10772.2 (https://www.britishmuseum.org/collection/object/Y_EA10772-2). Gardiner hatte sie zwar schon richtig pRamesseum C zugeordnet (s. Gardiner, Ramesseum Papyri, 3-4, Anm. 3, und 8), hielt sie aber für zu unbedeutend, um sie in seine Publikation einzuschließen, und hat sie daher bei seiner Kolumnenzählung unterschlagen. Aus Gründen einer einheitlichen Zitierweise übernimmt Meyrat Gardiners Kolumnenzählung und stellt diese Kolumne daher als Vso. 0 den anderen voran.
    Zur Identifizierung der von Gardiner erwähnten Fragmente mit Meyrats Kolumne Vso. 0 s. Kraemer/Liszka, in: JEgH 9 (1), 2016, 7. Zur Positionierung der beiden Fragmente gegenüber dem Rest von pRamesseum C vgl. a.a.O., 10-12 und 9, Fig. 1: Das Recto enthält Teile von Text 7 und 8 der Semna Dispatches, und die Rekonstruktion der Lücke zwischen den beiden Fragmenten zeigt, dass sie etwa 1,5 cm groß sein muss, also größer, als die aktuelle Montage suggeriert (s. a.a.O., 11, Fig. 2). Außerdem sind am linken Rand des Rectos noch die Anfänge von vier Zeilen eines bis dahin unbekannten, neunten Textes erhalten. Der Papyrus war also mindestens um den Platz länger, den dieser neunte Text benötigte. Das bedeutet, dass auch auf dem Verso links von Meyrats Kolumne 0 vielleicht noch Platz für weiteren Text war, also vielleicht (mindestens?) eine Kolumne „-1“. Das hat auch Implikationen für die Interpretation des Rubrums von Kolumne 0: Mit viereinhalb Zeilen Länge scheint es relativ lang für eine Überschrift, so dass man in dem Rubrum ebenso gut eine Nachschrift eines vorangegangenen, weiteren magischen Textes sehen könnte, der vor Kolumne 0 gestanden hat.

    x+1: Keine der Kolumnen ist über die gesamte Höhe erhalten, sodass sich nicht sagen lässt, wie viele Zeilen fehlen. Die meisten Zeilen, nämlich 12, sind in Kol. Vso. 1 und Vso. 4 erhalten. Insgesamt sind die Fragmente bis zu einer Höhe von ca. 15-16 cm erhalten. Da administrative Texte in dieser Zeit etwa 30-33 cm hoch waren, bedeutet das, dass auf dem Verso noch einmal nahezu ebenso viele Zeilen fehlen könnten, wie erhalten sind, vgl. Kraemer/Liszka, in: JEgH 9 (1), 2016, 8 (inklusive der Erwähnung älterer Schätzungen).

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Kay Christine Klinger, Peter Dils, Daniel A. Werning, Satz ID ICACGB0Rd53h3EWVvFuueVWUaTQ <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICACGB0Rd53h3EWVvFuueVWUaTQ>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICACGB0Rd53h3EWVvFuueVWUaTQ, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)