Satz ID ICICCTQeuUwVH0YbkgtaW7RmdKw



    particle
    de
    [Futur III]

    Aux.jw.stpr.1sg_(Prep)_Verb
    AUX:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    preposition
    de
    [Bildungselement des Futur III]

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-inf
    de
    retten

    Inf.stpr.3sgf_Aux.jw
    V\inf:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f

    preposition
    de
    (hüten) vor; [Separation]

    (unspecified)
    PREP

    demonstrative_pronoun
    de
    die [Artikel pl.c.]

    (unspecified)
    art:pl

    substantive_masc
    de
    Gott

    Noun.pl.stc
    N.m:pl:stc




    Rto. x+78
     
     

     
     

    artifact_name
    de
    Das, was im Jahr ist (Titel eines Buches)

    (unspecified)
    PROPN
de
Ich werde sie vor ⸢den⸣ [Göttern] (Rto. x+78) (des Buches) „Das, was in {(und) auf} dem Jahr ist“ schützen.
Autor:innen: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Svenja Damm, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 28.07.2022, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • =j: In diesem Text wird das Suffix der ersten Person Singular, das den Gott Chons bezeichnet, in der Regel mit dem Sitzenden Mann (A1) geschrieben. Die anderen Texte zeigen standardmäßig den Falken auf der Stange (G7) als Personalpronomen der ersten Person zur Bezeichnung eines Gottes. Edwards (HPBM 4, Bd. 13 [2]) verweist als Parallele auf das Berliner Amun-Ritual (pBerlin ÄMP 3055: pBerlin Bd. 1, Taf. 1–37).

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

  • jm(.j)-{ḥr}-rnp.t: Es handelt sich um eine spezifische Variante des Versprechens, in dem die orakelgebenden Götter den Besitzer bzw. die Besitzerin des Amuletts vor den „Göttern vom (Buch) Das-was-im-Jahr-ist“ schützen, (vgl. Grams, in: SAK 46, 2017, 83–84), das in vielen Textzeugen belegt ist (pLondon BM EA 10251 (L2), Rto. 77–78; pLondon BM EA 10308 (L3), B, 13–14; pLondon BM EA 10587 (L6), Rto. 52–53; pTurin Cat. 1983 (T1), Vso. 13); pTurin Cat. 1984 (T2), Rto. 26–27; pParis Louvre E8083 (P2), Rto. 16; pParis Louvre E 25354 (P3), Rto. 47–48; pKairo CG 58035 (C1) 24–25; pNew York MMA 10.53 (N.Y.), Rto. 35; pChicago OIM E25622A-D (Ch.), 26–27; pPhiladelphia E 16724 (Ph.), B 4–6; pBerlin ÄMP 10462 (B), 25–26; pBerlin ÄMP 3059 (B2), 40; pCleveland CMA 14.723 (CMA), 20–21; pBoulaq 4, vs. 8?). Die von der Standardversion abweichende Bezeichnung des Buchtitels jm.jw-ḥr.jw-rnp.t erfordert eine kurze Diskussion. Aufgrund des Kontextes ist es deutlich wahrscheinlicher, dass hier durch Assoziation eine Fehlschreibung von tꜣ-jm.jt-rnp.t produziert wurde, als von einer Lesung auszugehen, die „das, was im und auf dem Jahr ist“ o.ä. zu übersetzen wäre und für die sich keine Parallele finden lässt (vgl. Edwards, HPBM 4, Bd. I, 17; Fischer-Elfert, Magika Hieratika, 211). Die in einem anderen Orakeltext und auch darüber hinaus bezeugten „Bücher der Epagomenen“ nꜣ mḏꜣ.y(t) ḥr(.jw) rnp.t (T1, Vso. 27; pLeiden I 346, III/4; Edwards, HPBM 4, Bd. 1, 58; Bommas, Mythisierung der Zeit, 111–115; Theis, Magie und Raum, 331–332) werden im vorliegenden Orakeltext nicht erwähnt. Gleichwohl kann sich aber durch die strukturelle Ähnlichkeit der beiden Bücher dieser Fehler hier eingeschlichen haben.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

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Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Svenja Damm, Daniel A. Werning, Satz ID ICICCTQeuUwVH0YbkgtaW7RmdKw <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICICCTQeuUwVH0YbkgtaW7RmdKw>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICICCTQeuUwVH0YbkgtaW7RmdKw, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)