Satz ID ICMAlizWMyjKH0xFuXZ4QRtaEnY (Variante 1)


(Eine von 2 Lesevarianten dieses Satzes: >> #1 <<, #2)

    particle
    de
    [Hervorhebungspartikel in der jn-Konstruktion (vorangestelltes Subjekt)]

    (unspecified)
    PTCL

    substantive_masc
    de
    Brot (allg.)

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    (unspecified)
    PREP-adjz:m.sg

    substantive_masc
    de
    Gerste

    (unspecified)
    N.m:sg




    50
     
     

     
     

    verb_3-inf
    de
    beschwören

    SC.act.ngem.3sgm
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    demonstrative_pronoun
    de
    die [Artikel sg.f.]

    (unspecified)
    art:f.sg

    substantive_fem
    de
    Gift

    (unspecified)
    N.f:sg
de
Es ist Brot aus Gerste (?), das das Gift besprechen/bezaubern/fortnehmen (?) wird.
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Lutz Popko, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 30.03.2023, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • - šdi̯: Das Verb ist mit dem verehrenden Mann A30 geschrieben, was an das Verb „lesen, rezitieren; besprechen, bezaubern“ erinnert, aber Klasens, Borghouts und Vandenbeusch erkennen das Verb šdi̯: „fortnehmen“. Auf der Metternichstele steht dr=f: „vertreiben“.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils

  • - tʾ n(,j) ⸮jt?: Klasens, 53, Anm. 29 übersetzt „bread of barley“ aber er erläutert seine Übersetzung nicht. Dieselbe Übersetzung bei Borghouts, Ancient Egyptian Magical Texts, 62, bei Sternberg-el-Hotabi, 378 und bei Vandenbeusch, in: JEA 104/2, 2018, 189. Vandenbeusch transkribiert Z. 49 mit tʾ n smsw und Z. 51 mit tʾ n bd.t, obwohl zunächst derselbe Mann A20 geschrieben steht, einmal mit dem Scheffelmaß (U9), einmal mit der Ähre (M34) als Determinativ. Die Kombination Mann mit Stock und Scheffelmaß findet sich in Edfou I, 384.11 im Spruchtitel ꜣsḫ jt: „Gerste absicheln“. Die Lesung jt erklärt sich durch Verwirrung/Gleichstellung mit dem Determinativ von jty: „Fürst“ und Reduzierung des Lautwertes jty > jt (s. Chassinat, Khoiak II, 561; vgl. die Schreibung des Gottesnamens „Atum“ mit A20 und Skarabäus: Vittmann, in: M. Bietak u.a. (ed.), Zwischen den beiden Welten. Festschrift Gertrud Thausing, Wien 1994, 259). Eine Schreibung A21 (o.ä.) mit der Ähre in Edfou I, 326.3, eine Schreibung A21 (o.ä.) mit dem Pflanzendeterminativ M2 in Edfou II, 250.11.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils

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Peter Dils, unter Mitarbeit von Lutz Popko, Daniel A. Werning, Satz ID ICMAlizWMyjKH0xFuXZ4QRtaEnY <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICMAlizWMyjKH0xFuXZ4QRtaEnY>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICMAlizWMyjKH0xFuXZ4QRtaEnY, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)