Satz ID ICMBCXUZd6PwZkZSrNnKhQIWvDg


Verso vacat ca. 4Q Rest der Zeile leer Rest des Papyrus leer

Verso Vso. 1 [Ꜥnḫ]-st-n-Ꜣs.t vacat ca. 4Q Vso. 2 tꜣj ḥm.t pꜣ šms n(.j) Jmn Rest der Zeile leer Rest des Papyrus leer



    Verso

    Verso
     
     

     
     




    Vso. 1
     
     

     
     

    person_name
    de Anches-en-Aset

    (unspecified)
    PERSN


    vacat ca. 4Q

    vacat ca. 4Q
     
     

     
     




    Vso. 2
     
     

     
     

    demonstrative_pronoun
    de diese [Dem.Pron. sg.f.]

    (unspecified)
    dem.f.sg

    substantive_fem
    de Ehefrau

    Noun.sg.stc
    N.f:sg:stc

    demonstrative_pronoun
    de der [Artikel sg.m.]

    (unspecified)
    art:m.sg

    title
    de Gefolgsmann

    (unspecified)
    TITL

    nisbe_adjective_preposition
    de von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    gods_name
    de Amun

    (unspecified)
    DIVN


    Rest der Zeile leer

    Rest der Zeile leer
     
     

     
     


    Rest des Papyrus leer

    Rest des Papyrus leer
     
     

     
     

de (Verso) (Vso. 1) [Anch]esenaset [Name der Mutter ausgelassen?], (Vso. 2) diese Ehefrau des Gefolgsmannes des Amun.

Autor:innen: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Svenja Damm (Textdatensatz erstellt: 19.04.2023, letzte Änderung: 12.10.2023)

Kommentare
  • pꜣ šms.w n(.j) Jmn: Die Bezeichnung šms.w n(.j) Jmn ist zweimal in dem Text bezeugt. Einmal zu Beginn des Textes in der Vorstellung der Orakelbesitzerin, und ein zweites Mal auf dem Verso, auf dem lediglich eine Adressangabe notiert wurde. Zu Beginn des Textes kann die Bezeichnung nur als Titel mit vorausgehendem bestimmten Artikel angesehen werden, da mit dem vorausgehenden Ḏd-〈Ḫn〉s.w der Name bereits genannt ist, s. Edwards, HPBM 4, Bd. 1, 103 [6]). Auf dem Verso in der Adresse ist der Name des Mannes nicht genannt; der Befund dort ist also nicht ganz eindeutig. Ein Titel šms.w-n(.j)-Jmn „Gefolgsmann des Amun“ ist bisher nicht belegt. Ungewöhnlich ist auch die Kombination des Titels šms.w mit einem Götternamen. Denn der Titel tritt für gewöhnlich einerseits in Verbindung mit dem König bzw. dem Palast auf und bezeichnet dort vermutlich einen Beamten innerhalb der Organisation oder Verwaltung, und andrerseits wird der Titel auch in militärischem Kontext verwendet, wobei er dann generell mit einer Wächterfunktion assoziiert wird (Taylor, Titles of the 18th Dyn., 225–230 [2200–2234]; Quirke, Titles and bureaux, 47; Al-Ayedi, Titles of the NK, 603–608 [2017–2035]; Quirke, in: Bietak/Prell, Palaces I, 190–191).
    In der Onomastik findet sich mit Šms.w-n.j-Ptḥ (RPN I, 328.07) zumindest ein Beispiel mit einem parallelen Bildungsmuster. Doch lässt sich der Kontext zu Beginn des Textes nicht mit einer Identifikation als Personenname vereinbaren.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum; Datensatz erstellt: 21.06.2023, letzte Revision: 21.06.2023

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Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Svenja Damm, Satz ID ICMBCXUZd6PwZkZSrNnKhQIWvDg <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICMBCXUZd6PwZkZSrNnKhQIWvDg>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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