Satz ID ICMBkYlhOGxIiUt7ufqlI4MKUxA






    10
     
     

     
     

    particle
    de [Futur III]

    Aux.jw.stpr.1sg_(Prep)_Verb
    AUX:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    preposition
    de [Bildungselement des Futur III]

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-inf
    de retten

    Inf.stpr.3sgm_Aux.jw
    V\inf:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    preposition
    de (hüten) vor; [Separation]

    (unspecified)
    PREP

    substantive
    de Anklage/Verleumdung

    (unspecified)
    N




    11
     
     

     
     

    adjective
    de jeder

    Adj.sgm
    ADJ:m.sg

    substantive_masc
    de Verbrechen

    (unspecified)
    N.m:sg

    adjective
    de jeder

    Adj.sgm
    ADJ:m.sg

    preposition
    de in [lokal]

    Prep.stpr.3pl
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. pl.3.c.]

    (unspecified)
    -3pl

de (10) Ich werde ihn vor jeder Anklage/Verleumdung bewahren (11) (und) jedem Verbrechen darin (in den Anklagen/Verleumdungen).

Autor:innen: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Svenja Damm (Textdatensatz erstellt: 10.07.2023, letzte Änderung: 27.09.2023)

Kommentare
  • ḫnw: Der Begriff ḫnw „Abscheuliches“ (Wb 3, 288.19–20) ist in insgesamt sechs Texten der Oracular Amuletic Decrees (pLondon BM EA 10083 (L1), Rto. x+24; pBM EA 10587 (L6), Vso. 87; pParis Louvre E 8083 (P2), Rto. 8–9; pParis Louvre E 25354 (P3), Rto. 77–78; pKairo CG 58035 (C1), 91; pLondon BM EA 10899 (C2), Rto. 15; pNew York MMA 10.53 (NY), Rto. 55 und pChicago OIM E25622A-D (Ch), 55) bezeugt. Aufgrund des Kontextes ist der Begriff in den Texten eher als „Anklage“ oder möglicherweise auch als „Verleumdung“ zu verstehen, s. Edwards, HPBM 4, Bd. 1, 44 [58]; vgl. Fischer-Elfert, Altägyptische Zaubersprüche, 109: „Beschwerde“. Zu dieser Spezialbedeutung, s. Gunn (in: JEA 41, 1955, 89 [iii.3]) in Bezug auf einen Beleg im Dekret der Neschons (pKairo CG 58032, 57; hierat. Tafel JE 46891, 12; pKairo CG 58033, 51); vgl. Groll (in: Egyptological Studies, 29) zu einem Beleg des Verbums (Wb 3, 290.1) auf einem hieratischen Ostrakon (HO, pl. LXXIV, 15). Der Begriff ist in den meisten Fällen (L1, P2, P3 und C1) mit dem sitzenden Mann mit der Hand am Mund (A2) klassifiziert und so sicherlich als mündliche Attacke zu werten. Doch ein Text (L6) klassifiziert den Begriff anders als alle anderen mit der Schlaufe (V8) und einem Semogrammstrich (Z1), so dass man hier davon ausgehen kann, dass tatsächlich eine schriftliche Anklage o.ä. gemeint sein könnte.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum; Datensatz erstellt: 18.11.2022, letzte Revision: 19.07.2023

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Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Svenja Damm, Satz ID ICMBkYlhOGxIiUt7ufqlI4MKUxA <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICMBkYlhOGxIiUt7ufqlI4MKUxA>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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