Satz ID ICQAWbTBn1Aq7kZTtrxFUKQbzr8



    verb_caus_3-lit
    de
    zufriedenstellen

    SC.act.ngem.nom.subj
    V\tam.act

    personal_pronoun
    de
    ihn [Enkl. Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    =3sg.m

    preposition
    de
    für (jmd.)

    Prep.stpr.1sg
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    gods_name
    de
    Nut

    (unspecified)
    DIVN

    gods_name
    de
    Nun

    (unspecified)
    DIVN

    gods_name
    de
    Geb

    (unspecified)
    DIVN

    gods_name
    de
    Schu

    (unspecified)
    DIVN

    gods_name
    de
    Tefnut

    (unspecified)
    DIVN

    gods_name
    de
    Horus

    (unspecified)
    DIVN

    substantive_masc
    de
    Sohn

    Noun.sg.stc
    N.m:sg:stc




    vso 1,4
     
     

     
     

    gods_name
    de
    Nut

    (unspecified)
    DIVN

    gods_name
    de
    Horus

    (unspecified)
    DIVN

    substantive_masc
    de
    Sohn

    Noun.sg.stc
    N.m:sg:stc

    gods_name
    de
    Isis

    (unspecified)
    DIVN

    epith_god
    de
    7 Hathoren

    (unspecified)
    DIVN

    demonstrative_pronoun
    de
    der [Artikel sg.m.]

    (unspecified)
    art:m.sg

    substantive_masc
    de
    Gott

    (unspecified)
    N.m:sg

    gods_name
    de
    Die 77 Götter

    (unspecified)
    DIVN
de
Nut, Nun, Geb, Schu, Tefnut, Horus, Sohn der Nut (d.h. Haroëris), Horus, Sohn der Isis (d.h. Harsiesis), die sieben Hathoren, der eine Gott (?) und die 77 Götter sollen ihn mir gnädig stimmen.
Autor:innen: Lutz Popko (Textdatensatz erstellt: 28.02.2024, letzte Änderung: 25.09.2024)

Kommentare
  • sḥtp sw: Sic! Sonst steht im Papyrus immer sḥtp tw.

    Nw.t: Vgl. den Kommentar zur Schreibung in rto 4,9. Das t erinnert durch seinen langen Abstrich zugegebenermaßen sehr an eine w-Schleife.

    zꜣ Nw.t: Als Beiname des zuvor genannten Horus aufgefasst schon von Weill, in: Fs Champollion, 664 und, ihm folgend, Goyon, Les dieux-gardiens, 195. Laut LGG VI, 82b-83b ist diese Verbindung sonst erst in ptolemäischen Texten belegt, wohingegen im Neuen Reich mit zꜣ-Nw.t eher Osiris oder Seth gemeint ist. Aber in der vorliegenden Stelle wäre eine Nennung des Seth, selbst in einer so indirekten Form, erstaunlich, weshalb ein Bezug zu Horus tatsächlich näherliegt. Zudem werden, wenn zꜣ Nw.t ein Epitheton des Horus ist, insgesamt sieben individuelle Götter genannt, bevor die Aufzählung mit der Göttergruppe der sieben (!) Hathoren fortfährt.

    Ḥw.t-ḥr.t: So mit Massart, Leiden Magical Papyrus, 70 und Sturtewagen, in: ASAE 69, 1983, 244 (bzw. Roccati, s. Sturtewagen, a.a.O., Anm. 3) zu lesen. Dieser Lesung folgt auch Rochholz, Schöpfung, Feindvernichtung, Regeneration, 67-68 und 250. Die Götterbezeichnung Ḳrrtywt-sfḫt in LGG VII, 224b mit dieser Passage als einzigem Beleg ist daher ein Ghostword.

    pꜣ nṯr 77 n.t nṯr: Ob die Stelle verderbt ist und eine Vermischung der Schreibungen nṯr.w-77 und 77-n.t-nṯr.w vorliegt? Wenn an dieser Stelle ursprünglich tatsächlich nur eine einzelne Göttergruppe genannt war, würden in diesem Spruch insgesamt sieben individuelle Gottheiten, die Gruppe der sieben Hathoren und die Gruppe der 77 Götter angesprochen. Damit läge nicht nur ein Fokus auf der Zahl sieben, sondern es lägen dann insgesamt neun Entitäten vor, womit die Zahlen sieben und neun vereint wären.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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Lutz Popko, Satz ID ICQAWbTBn1Aq7kZTtrxFUKQbzr8 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICQAWbTBn1Aq7kZTtrxFUKQbzr8>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICQAWbTBn1Aq7kZTtrxFUKQbzr8, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)