Satz ID ICQBmA3nawxDTk38i4g0O5Q5atQ



    epith_god
    de
    die Große (verschiedene Göttinnen)

    (unspecified)
    DIVN

    preposition
    de
    in

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Faust

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    verb_3-inf
    de
    erzeugen

    Rel.form.n.sgm.nom.subj
    V\rel.m.sg-ant

    substantive_masc
    de
    Gott

    Noun.pl.stabs
    N.m:pl

    preposition
    de
    als (etwas sein)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Kind

    (unspecified)
    N.m:sg
de
Die Große (d.h. die Gotteshand-Göttin?) ist [als?] seine Faust, den die Götter (schon) als nḫn-Kind geboren haben (?).
Autor:innen: Peter Dils (Textdatensatz erstellt: 16.07.2024, letzte Änderung: 17.07.2024)

Kommentare
  • - wr m ḫfꜥ=f bzw. wr.t m ḫfꜥ=f: Siehe Gutekunst, 158. Borghouts, Ancient Egyptian Magical Texts, 111, Anm. 292 vermutet, dass in Textversionen mit wr (ohne t) vielleicht die Kobra-Göttin gemeint ist, aber sagt zugleich, dass das nachfolgende Epitheton eher zur Himmelsgöttin Nut passt. D.h. für ihn ist wr als wr.t zu lesen. Schon Seele, in: JNES 6, 1947, 47, Anm. 44 schreibt für eine Horusstele in Chicago (Inv. 16881), dass wr „written as if it were the name of a goddess“ ist (hieroglyphischer Text nicht publiziert). Auf Horusstele Moskau I.1.a.4963 (Hodjash und Berlev, Nr. 184) steht wr.t (ohne Determinativ), auf Horusstele Milano, Castello Sforzesco 983.63.1 (Sist, in: OrAnt 22, 1983, Taf. XVI) sogar t(ꜣ) wr.t (ohne Determinativ).
    - msi̯.n: Gutekunst erklärt nicht, wie die Form msi̯.n grammatisch zu deuten ist, obwohl sie mehrfach belegt ist. Eigentlich kann nur nṯr.w das Subjekt sein. Gutekunst, 265 versteht die Form von msi̯ ohne n als Partizip zu wr bzw. ꜥpy wr oder eventuell zu =f und mit nṯr.w als direktem Objekt: „der große Sonnenkäfer Api ist in seiner (= Osiris) Faust, der, welcher die Götter (schon) als Kind erschaffen hat.“

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils

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Peter Dils, Satz ID ICQBmA3nawxDTk38i4g0O5Q5atQ <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICQBmA3nawxDTk38i4g0O5Q5atQ>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICQBmA3nawxDTk38i4g0O5Q5atQ, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)