Satz ID ICQDF4zFKtlQNUvDgW3C49itS9o
Fragment A1 Plazierung unsicher Text von unbekannter Länge verloren A1, x+1 Zeile bis auf wenige unleserliche Zeichenreste verloren
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Platzierung: Zu dem Papyrus gehören neben den zwei Hauptfragmenten und vier sehr kleinen Fragmenten mit nur wenigen erhaltenen Zeichen auch noch ein weiteres Fragment, auf dem sich bei (nach Foto) annähernd vollständig erhaltener Breite Reste von vier Zeilen befinden. Alle Fragmente wurden in einem Rahmen zusammengestellt. In der Publikation des Textes von Koenig (in: BIFAO 118, 2018, 233–239) wurden nur die beiden Hauptfragmente, die Koenig als „A“ und „B“ bezeichnet hat, berücksichtigt. Im Rahmen wurde das dritte Fragment oberhalb von Fragment A positioniert. Tatsächlich ist diese Position aber durch keine Argumente abgesichert. Bei den beiden Hauptfragmenten ist der Papyrus deutlich dunkler als bei dem kleineren Fragment, aber das könnte auch sekundär durch unterschiedliche Lagerung bedingt sein. Der Beginn des Textes und damit die Einleitungsformel, die die orakelgebenden Götter sowie den Amulett-Besitzer vorstellt, hat sich nicht erhalten, so dass auch der Text keine Anhaltspunkte auf die Platzierung bietet. Die Platzierung zu Beginn des Textes behalte ich lediglich aus pragmatischen Gründen. Das von Koenig „A“ genannte Fragment wird im Folgenden als „A2“ bezeichnet, das hier beschriebene Fragment als „A1“.
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Position: Die Position sowie der weitere Verlauf der hier als x+2 bezeichneten Zeile ist unklar. Sie steht rechts sehr dicht über den Resten der dritten Zeile. Der weitere Verlauf der Zeile ist zudem deutlich höher auf dem Fragment in einem normalen Abstand oberhalb der nächsten Zeile. Wenn man nicht annehmen möchte, dass der Schreiber hier – möglicherweise aufgrund einer Beschädigung des Papyrus – die Zeile am rechten Rand sehr tief angesetzt und zum Ende hin sehr schräg nach oben gezogen hat, bleibt als Erklärung, dass hier möglicherweise ein Fragment nicht ganz richtig platziert worden sein könnte. Dies kann am Foto allerdings nicht eindeutig bestimmt werden. Eine Autopsie am Original am besten in Zusammenarbeit mit einem Papyrusrestaurator wäre hierzu unbedingt notwendig.
Persistente ID:
ICQDF4zFKtlQNUvDgW3C49itS9o
Persistente URL:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICQDF4zFKtlQNUvDgW3C49itS9o
Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Anke Blöbaum, Satz ID ICQDF4zFKtlQNUvDgW3C49itS9o <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICQDF4zFKtlQNUvDgW3C49itS9o>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 20, Web-App-Version 2.3.2, 31.10.2025, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICQDF4zFKtlQNUvDgW3C49itS9o, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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