Satz ID ICUAVm0IJNDgW0xlhj8aZBeui6A







    vso 4
     
     

     
     


    verb_3-inf
    de
    machen; tun

    SC.act.prefx.1sg
    V\tam.act:stpr


    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg


    verb_2-lit
    de
    sagen

    Rel.form.ngem.sgm.1sg
    V\rel.m.sg:stpr


    preposition
    de
    zu (jmd.)

    Prep.stpr.1sg
    PREP:stpr


    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg


    gods_name
    de
    Amun

    (unspecified)
    DIVN


    particle
    de
    seit

    (unspecified)
    PTCL


    verb_3-inf
    de
    herauskommen

    SC.act.ngem.1sg
    V\tam.act:stpr


    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg


    preposition
    de
    aus

    (unspecified)
    PREP


    substantive_masc
    de
    gerade entwöhntes Kind

    Noun.pl.stabs
    N.m:pl
de
Seit ich aus der Entwöhnungsphase (wörtl.: von den gerade entwöhnten Kindern) herausgekommen bin, tue ich das, was Amun mir sagt.
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Samuel Huster (Textdatensatz erstellt: 25.02.2025, letzte Änderung: 12.09.2025)

Kommentare
  • ḏd n=wj Jmn: Fischer-Elfert, Lesefunde, 114-115 emendiert zu j:jri̯{.t}=j ḏd=w n{=j} Jmn.w, d.h. genau genommen zu j:jri̯{.t}=j ḏd{.n}=w ⟨n⟩{=j} Jmn(.w): „Was ich (regelmäßig) zu Amun sage (…)“.
    Könnte =wj auch eine Sandhi-Form des Suffixpronomens der 1. Person Singular sein? Dann kommt die Stelle ohne Emendation aus, muss aber anders interpretiert werden. Denn dann spricht Amun zum Autor des kleinen Textes und nicht umgekehrt. Daher wird hier vorgeschlagen, j:jri̯ als emphatische Form zu verstehen statt, wie von Fischer-Elfert, als Relativform einer periphrastischen Form j:jri̯ sḏm. Zur Schreibung der emphatischen Form s. Winand, Études de néo-égyptien, 266, § 421. Eine Möglichkeit, die Form ohne Tilgung der t-Endung zu erklären, scheint nicht gegeben zu sein; auch Fischer-Elfert tilgt sie, sicherlich, weil der Bezug, die folgenden beiden Sätze, im Neuägyptischen syntaktisch maskulin ist.
    Während Fischer-Elfert dieses kleine Textchen als Gebet an Amun interpretiert, ändert die hier vorgeschlagene Neuinterpretation dessen Natur geringfügig, und er wirkt eher wie ein Lobpreis auf den Gott und eine Aussage über die eigene (Persönliche) Frömmigkeit des Sprechers.
    Zugegebenermaßen erwartet man bei dieser Erklärung vielleicht pꜣ ḏd=j statt einfaches ḏd=j.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko (Datensatz erstellt: 12.09.2025, letzte Revision: 12.09.2025)

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Samuel Huster, Satz ID ICUAVm0IJNDgW0xlhj8aZBeui6A <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICUAVm0IJNDgW0xlhj8aZBeui6A>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 20, Web-App-Version 2.3.2, 31.10.2025, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICUAVm0IJNDgW0xlhj8aZBeui6A, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)