Satz ID LX7PUEHF7NDH3NHZDUWSXMK2KY



    verb_3-lit
    de
    schlafen; liegen; die Nacht zubringen (ohne e. Tun)

    SC.act.ngem.3sgm
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    preposition
    de
    auf

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    [Substantiv]

    Noun.du.stabs
    N.f:du




    vso 6,11
     
     

     
     

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.duf
    PREP-adjz:f.du

    substantive_masc
    de
    Kleid; Hülle; Tuch

    Noun.pl.stabs
    N.m:pl

    preposition
    de
    in

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Zelt; Halle; Laube

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    (unedited)
    PREP-adjz(infl. unedited)

    substantive_masc
    de
    [ein Baum]

    (unspecified)
    N.m:sg
de
Auf den beiden Kleider-... (?) in einer Laube aus ꜥr.w-Bäumen schläft er.
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Johannes Jüngling, Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 15.10.2018, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • jp.tj ist mit dem Hausgrundriss und dem allgemeinen Pflanzenklassifikator geschrieben, der Graphie nach hier dualisch gebraucht, und wird mit „Kleidung“ oder „Stoff“ verbunden. Es ist nicht zu identifizieren. Gardiner, DZA 50.144.160, übersetzt jp.tj n.t ḥbs.w mit „Kleiderkasten“ – entweder rein aus dem Kontext geraten, oder unter Einfluss der jpw.t-Lokalität des pWestcar, die gelegentlich für eine Kiste gehalten wird (etwa Maspero, Contes populaire, 3. ed., 31 mit Anm. 4; schon in früheren Auflagen [non vidi], angezweifelt von Erman, Westcar, I, 43; letztendlich auch angezweifelt von Gardiner, in: JEA 11, 1925, 2-5 selbst. Lloyd, in: JEA 56, 1970, 100, Anm. 1 fasst es als Bezeichnung für Tempelkrypten auf; Hornung, in: ZÄS 100 (1), 1973, 33-35 identifiziert es mit Verweis auf die Sargtexte und das Zweiwegebuch als transportable Schreine.
    Der Präposition ḥr nach zu urteilen, ist das jp.tj von pTurin CGT 54050 trotz des Gebäudeklassifikators kein Raum oder Gebäude (so Roccati, Magica Taurinensia, 172: „camera vegetale“), weil dann wohl eher m oder m-ẖnw zu erwarten wäre. Eine Gleichsetzung mit dem jp.t: „Frauenhaus“ und auch mit der jpw.t-Lokalität des pWestcar, sofern man darin mit Gardiner oder Lloyd einen Gebäudeteil versteht, ist daher auszuschließen. Es gibt ein seltenes, jpd.w genanntes, Objekt, das mit dem Ast klassifiziert ist und vielleicht eine Bezeichnung für Ornamente oder verzierte Möbelstücke ist (Wb 1, 70.10): Im Grab des Rechmire wird ein Schrein mit jpd.w aus Elfenbein verziert (DZA 20.057.160), und jpd.w aus Elfenbein und verschiedenen Hölzern werden im Grab des Amenemhet genannt (DZA 20.057.180). Im pd’Orbiney sollen zwei Perseabäume gefällt werden, um daraus „schöne jpd.w“ anzufertigen (DZA 20.057.170). Ob das jp.tj damit zusammenhängt, also eigentlich jpt.j zu lesen ist? Wie beim ḫnd des vorigen Satzes ist bei der Identifizierung zu berücksichtigen, dass vermutlich ein anomales Schlafmöbel gemeint ist.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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Persistente ID: LX7PUEHF7NDH3NHZDUWSXMK2KY
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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Johannes Jüngling, Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Daniel A. Werning, Satz ID LX7PUEHF7NDH3NHZDUWSXMK2KY <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/LX7PUEHF7NDH3NHZDUWSXMK2KY>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/LX7PUEHF7NDH3NHZDUWSXMK2KY, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)