Token ID EXQXMGRYQJCTFO2IHZXEEBACDQ



    particle
    de
    [zur Satzmarkierung und in komplexen Verbformen]

    (unspecified)
    PTCL

    verb_3-inf
    de
    machen; fertigen

    SC.tw.pass.ngem.3sgm_Aux.jw
    V\tam-pass:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    preposition
    de
    um zu

    (unspecified)
    PREP

    verb_2-lit
    de
    entfernen; vertreiben; vertilgen

    Inf
    V\inf

    substantive_masc
    de
    Biss

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    [Genitiv (invariabel)]

    (unspecified)
    gen

    substantive_fem
    de
    [ein Tier (med.)]

    (unspecified)
    N.f:sg

    adverb
    de
    ebenso

    (unspecified)
    ADV
de
Es kann ebenso angewendet werden, um den Biss der qꜣdj-Schlange zu beseitigen.
Autor:innen: Frank Feder; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Svenja Damm, Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • Vgl. § 40 (2,18); der Determinierung hier zufolge handelt es sich bei qꜣdj wohl doch um eine Schlange.

    Autor:in des Kommentars: Frank Feder

  • qꜣdj: Eine nur in Brk § 47b genannte Schlangenbezeichnung, gegen deren Gift getrocknete und in Wein zerriebene Damhirschleber verschrieben wird (konkret lautet die Anweisung nur mj.t(j)t: „(Werde) ebenso (verfahren)“, womit auf das vorherige Teilrezept verwiesen wird; dieses Teilrezept wiederum gilt als k.t: „anderes“ Heilmittel gegen das Gift einer nkj.w-Schlange, bei der es sich laut Sauneron, Ophiologie, 21, 154-155 und 164 um die Speikobra, Naja nigricollis, handelt und laut Leitz, Schlangennamen, 37-40 um die Europäische Eidechsennatter, Malpolon monspessulanus).
    Die Klassifizierung von qꜣdj mit der aufgerichteten Kobra, Gardiner Sign-list K9, macht deutlich, dass es sich bei diesem Tier um eine Schlange handelt und nicht etwa um das qꜣd.yt-Insekt, das in Brk § 40 vorkommt und anders geschrieben wird (Sauneron, a.a.O., 55). Auf S. 162 schlägt Sauneron mit Zurückhaltung vor, diese Schlangenbezeichnung eventuell mit der Bezeichnung k.t(j) (Wb 5, 115.15) zusammenzubringen, die einmal, nämlich in den Hymnen auf das Diadem des Königs, pMoskau 314, Zeile 4,2, vorkommt und vielleicht die Uräusschlange bezeichnen könnte. Diese Bezeichnung ist jedoch wohl ein Ghostword. Schon Erman, Hymnen an das Diadem, 25 und 31 versteht das dort über den Phonogrammen k und t stehende r als Teil des Wortes und „(...) möchte (...) in rkḥt ‚brennende‘ verbessern“. Diesem Vorschlag schließt sich LGG IV, 729b-c an, wo pMoskau 314 den Beleg 3 für die Rkḥt, „Die Brennende“ bildet. Bommas, Investiturritual, 14 transkribiert rk.t, also ebenfalls inklusive dem davorstehenden r, aber ohne sichtbare Emendation. Seine Interpretation des Wortes bleibt unklar: Er übersetzt ebd. schlicht mit „Schlange“; auf S. 18 scheint er einen Kommentar geplant, ihn aber bis auf das einleitende Stichwort nicht ausgeführt zu haben.
    Leitz, Schlangennamen, bespricht die qꜣdj-Schlange nicht, sondern listet sie nur auf S. 147 unter denen auf, die nicht identifizierbar sind.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Frank Feder, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Svenja Damm, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID EXQXMGRYQJCTFO2IHZXEEBACDQ <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/EXQXMGRYQJCTFO2IHZXEEBACDQ>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/EXQXMGRYQJCTFO2IHZXEEBACDQ, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)