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- ḥmsi̯: die ausgeschriebene Schreibung in pMoskau bestätigt die Lesung ḥmsi̯ gegenüber snḏm (so noch Posener, in: RdE 7, 1950, 177).
- s.t wꜥ.t: in pCarlsberg steht [s].t=f wꜥ.t: "sein einziger Platz".
- ꜥq.w: Lesung nach Posener, in: RdE 7, 1950, 176-177. Posener fragt sich (S. 178), ob das in pCarlsberg erhaltene ngꜣ.w: "Mangel" (oder das geläufigere gꜣ.w: "Mangel") in pPetersburg ausgefallen und vor ꜥq.w zu ergänzen ist: statt "die Nahrung(ssuche)" hätte man "der Mangel an Nahrung". Die ältere Lesung pẖr statt ꜥq.w wird noch von Helck in seiner Edition beibehalten, so daß sie in den Übersetzungen von Ward (Egypt and the East Mediterranean World, 30: "a will-o'-the-wisp who travels about on his feet": stš.w als Partizip, gefolgt von pẖr 〈ḥr(?)〉 rd.wj=fj), Brunner und jüngst noch Tobin auftaucht (beide nach der Ergänzung der Version pCarlsberg: sštꜣ n gꜣ.w pẖr[.w ḫꜣs.wt] m rd.wj=fj durch Helck: "wegziehend aus Not und zu Fuß [die Fremdländer] durchstreifend").
- stši̯: die Pluralstriche unter dem Determinativ sind unerwartet, ebenso die Endung w. Vielleicht ist stši̯.w als akt. Futur zu deuten (jri̯.w=f mit ausgeschriebenem w vor einem nominalem Subjekt) (so Loprieno, Topos und Mimesis, 23, Anm. 1; abgelehnt von Quack, Merikare, 55, Anm. d). Denkbar wäre noch eine Relativform: "der (Asiat), den die Nahrung(ssuche) seine Füße weiterziehen läßt". Burkard, Textkritische Untersuchungen, 158 übernimmt aus pCarlsberg 〈m〉 rd.wj=fj (ohne Übersetzung; etwa: "der, den die Nahrung auf seinen Füßen weiterziehen läßt" (?)). In pCarlsberg steht [s]štꜣ(.t) ngꜣ.w ꜥq.w m rd.wj=fj: "seinen einzigen Platz, den der Mangel an Nahrung unbewohnbar (wörtl.: unzugänglich; verborgen) macht ..." (so Posener, ohne Übersetzung des Satzendes). Vernus bezieht sštꜣ nicht auf s.t, sondern auf den Asiaten und er übersetzt: "lui que le manque de nourriture rend inaccessible par ses déplacements (litt.: ses pieds)". Statt an eine Relativform könnte man auch an ein akt. Partizip denken: "(der Asiat), der den Mangel an Nahrung mit seinen Beinen (d.h. durch seine Wanderungen) verbirgt". Die Graphie von ngꜣ.w mit n über g spricht eher für das seltene Wort ngꜣ.w (so Posener, in: RdE 7, 1950, 178) als für die Präposition n + gꜣ.w (diese Umschrift bei Quack).
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Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Johannes Jüngling, Lutz Popko, Samuel Huster, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd0auZWr2rUbNrqi12A6EYX0 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd0auZWr2rUbNrqi12A6EYX0>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd0auZWr2rUbNrqi12A6EYX0, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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