Token ID IBUBd0obKnQFKUxljK3AOfMNiRs






    30,7
     
     

     
     

    particle
    de
    [Hervorhebungspartikel in der jn-Konstruktion (vorangestelltes Subjekt)]

    (unspecified)
    PTCL

    substantive_masc
    de
    Krankheitsauslöser(?)

    Noun.pl.stabs
    N.m:pl

    verb_3-inf
    de
    herauskommen

    Partcp.act.ngem.plm
    V\ptcp.act.m.pl

    preposition
    de
    aus

    (unspecified)
    PREP

    substantive
    de
    [Substantiv (im Zauber)]

    (unspecified)
    N:sg

    substantive
    de
    sehr, wirklich (Betonung beim Adjektiv etc.)

    (unspecified)
    N:sg

    substantive_fem
    de
    Buchrolle; Schriftstück; Akte

    (unspecified)
    N.f:sg

    relative_pronoun
    de
    welcher nicht (neg. Rel.Pron)

    Rel.pr.sgf
    PRON.rel:f.sg

    substantive_masc
    de
    Schrift

    Noun.sg.stpr.3sgf
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron.sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f
de
„Die Krankheitsauslöser (?) sind es, die aus bqn hervorkamen, die aus bqn hervorkamen, der Buchrolle, die keine Schrift hat.
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • bqn: J.F. Borghouts, Mag. Texts, 34 schlägt kommentarlos, wenn auch mit Fragezeichen, "swelling" vor. Den Vorschlag übernimmt Meeks, AL, 78.1374: "gonflement (?), tumeur (?)". Darauf wiederum geht Hannig, HWb, 2. Auflage, 279, Nr. 10149 zurück, der lediglich die Reihenfolge der beiden Vorschläge vertauscht: "*Tumor; *Anschwellung". Bardinet, Papyrus médicaux, 50 vermutet eher ein "foyer putride (?)". Westendorf, Handbuch Medizin, 569 lässt das Wort unübersetzt.

    mḏꜣ.t jw.tt sẖꜣ=s: Borghouts, Mag. Texts übersetzt "A book without script" und denkt in Anm. 125 (S. 104) an: "A suggestive mystification or an indication of a lacuna in the original m[anu]s[cript] (unattested elsewhere in this form)." Das folgende jn ꜥ.wj=j hält er für den Beginn einer weiteren jn-Konstruktion, deren zweiter Teil ausgefallen ist. Bardinet, Papyrus Médicaux, 50 zieht beide Phrasen zusammen: "un texte de protection qui n'a pas été rédigé de mes mains." Diese Lösung hält Westendorf, Handbuch Medizin, 569 mit Anm. 27 für "völlig abwegig"; er schließt sich wieder Borghouts an, indem er in der "Schriftrolle, die keine Schrift hat" einen Hinweis auf eine Lücke in der Handschrift vermutet. jn ꜥ.wj=j übersetzt er aber nicht als Beginn einer jn-Konstruktion, sondern schließt es als Agens-Markierung an den vorangehenden Satz an: "durch meine beiden Arme/Hände." Damit schließt er sich Ebbell, Papyrus Ebers, 41-42 an, der jw.tt sẖꜣ=s als Einschub behandelt, ohne dessen Bedeutung weiter zu erläutern. In Anbetracht von Borghouts Bemerkung, dass dieser Satz eine sonst unbekannte Art wäre, eine Lücke zu vermerken, sei zumindest auch die Möglichkeit in Erwägung gezogen, dass er eine Apposition zu dem letztendlich unbekannten Wort bqn darstellt.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd0obKnQFKUxljK3AOfMNiRs <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd0obKnQFKUxljK3AOfMNiRs>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd0obKnQFKUxljK3AOfMNiRs, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)