Token ID IBUBd4EJtnFRWEaWrJ8hsFQ0Flo



    demonstrative_pronoun
    de
    [Poss.artikel sg.f.]

    Poss.art.1sg
    art.poss:f.sg=

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    substantive
    de
    Syrer

    (unspecified)
    N:sg

    preposition
    de
    zu (jmd.) gehörig (poss.)

    (unspecified)
    PREP

    undefined
    de
    [Wort]

    (unspecified)
    (undefined)




    2,5Q
     
     

     
     

    preposition
    de
    [Präposition]

    (unspecified)
    PREP




    2Q
     
     

     
     

    undefined
    de
    [Wort]

    (unspecified)
    (undefined)

    verb_3-lit
    de
    vertreten

    PsP.3sgm
    V\res-3sg.m
de
Meine syrische (Frau) (?) gehört ... (?) [...] auf (?) [...] ... (?), indem er / sie / es vertreten wird.
Autor:innen: Marc Brose; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Svenja Damm, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • - tꜣy=j ḫr: Leitz, Papyri, 90, übersetzt: "My Syrian woman". Dies beruht allein auf dem femininen Possessivartikel, die Übersetzung ist wenigstens fraglich.
    - Der zweite Teil des Satzes ist wegen der Lücken nicht mit Sinn zu füllen.
    [[ Quack, in FS Spalinger, 283-284, fasst die Sätze beginnend mit jw jḫ n=j in Kol. x+4,1 bis hier als ein Satzgefüge zusammen; seine Transkription und Übersetzung:
    jw=ṯ (r) jḫ n=j jw nꜣy=j mnš.w mnj
    jw msy.w (m) tꜣy=[w(?)] mꜣy
    jw pꜣ jnw n H̱r [sic] r ḥꜣ.t pꜣy=t K(ꜣ)š
    m tp-⸢ḏr.t⸣=f
    jw pꜣ nbw n pꜣ sꜣ-nsw ṯꜣs [r] ḫḫ.wj(=j?)
    jw ntṯ ḏi̯.t nꜣ spd.w n Mn-nfr
    jw tꜣy=j ḥbs(.t) (n) Jwnw
    jw tꜣy=j ḫꜣr(.t) n f[k]-ḥr
    […].tj m tꜣ dnj.t

    „Für was bist du (fem.) für mich gut, während ihre Schiffe anlanden,
    während Kinder in [ihr]er Takelage (??) sind,
    während die Lieferungen von Retenu [= H̱r(!); Anm. d. Bearb.] vor meinem (?) Kuschiten ist,
    als seine …[tp-ḏr.t]-Steuer,
    während das Gold des Königssohns (von Kusch) an (meinen?) Hals geknüpft ist,
    wobei du es bist, welche die Rationen von Memphis gibt,
    während meine Gemahlin in Heliopolis ist
    und meine syrische Dienerin in … [fk-ḥr], wobei sie […] ist mit dem Korb (?).“
    Kommentar:
    - jw=ṯ (r) jḫ n=j: Hinter der Partikel jw befindet sich jeweils ein Punkt, der wohl eine Verkürzung für das Suffixpronomen 2.Sg.f. (sitzende Frau; B1) darstellt (die ausführliche Schreibung am Ende von Z. x+3,9). Die Präposition (r) danach ist zu ergänzen, weil hier adverbiales Prädikat benötigt wird.
    - msy.w: „Kinder“ bzw. passender „Schiffjungen“; statt eine verderbte Schreibung für ms „liefern“ (so Leitz / Brose).
    - tꜣy=[w(?)] mꜣy: „[ihre] Takelage“; statt tꜣy [q]mꜣyw „dieses Erzeugnis“. tꜣy ist qua Graphie am Ehesten Possessivartikel, als Suffixpronomen passt am Besten 3.Pl. =w. mꜣy: Vgl. mꜣ „Ende eines Schiffes“ (Wb 2, 6.3-5; Jones, Nautical Titles, 166 [im TLA: „Bug“; WCN 66120; Anm. d. Bearb.]); die erhaltenen Determinativreste würden zum Zeichen „Holz“ (M3) passen; vgl. ṯpt in Z. x+4,10. Zu Bildern in Gräbern, in denen Halbwüchsige in der Takelage von Schiffen herumklettern, siehe No. de G. Davies, The Tomb of Nefer-ḥotep at Thebes, PMMA 9, 1933, pl. XLIIf. = TT 49) und Ni. de G. Davies, Scenes from some Theban Tombs (Nos. 38, 66, 162, with excerpts from 81), Private Tombs at Thebes 4, 1963, pl. XV+XVIII = TT 162).
    - pꜣy=t K(ꜣ)š: Das Suffixpronomen könnte sowohl =t (2.Sg.f.) sein, als auch =j (1.Sg.c.). [Anm. d. Bearb.: Quack transkribiert pꜣy=t (2.Sg.f.), übersetzt aber dann „meinem“ (1.Sg.c)!?].
    - tp-⸢ḏr.t⸣: Lesung nicht ganz sicher, aber zu den Resten passend. Zu tp-ḏr.t, einer Form der Abgabe von höherem Beamten siehe Jansen, in: JEA 77, 1991, 87-88 Anm. y; Warburton, State an Economy of Ancient Egypt, OBO 151, 1997, 287–291.
    - pꜣ sꜣ-nsw „der Königssohn (von Kusch)“; statt pꜣ nsw pꜣ.
    - ḫḫ.wj(=j?): Rein inhaltlich ein Suffixpronomen zu erwarten; entweder 1.Sg. od. 2.Sg.f.
    - jw tꜣy=j ḥbs(.t): mit Umstandskonverter jw, statt jm „dort“ (Adverb).
    - ḥbs(.t): „Gemahlin“; statt „Kleidung“.
    - jw tꜣy=j ḫꜣr(.t): mit Umstandskonverter jw, statt jm „dort“ (Adverb).
    - f[k]-ḥr: eine Ortschaft in Nubien (vgl. GDG II, 163).
    - […].tj m tꜣ dnj.t: In der Lücke ist ein Verb mit der Bedeutung „versehen; ausgestattet“ zu erwarten. Die Schreibung von dnj.t mit „Rinderohr“ (F21) für die Bedeutung „Korb“ ist nicht üblich, aber es steht auch sonst häufig für die Lautgruppe (j)dn. [Anm. d. Bearb.: Es gibt keinen Kommentar zur Verbesserung der Lesung von m tꜣ vor dnj.t]. ]]

    Autor:in des Kommentars: Marc Brose; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 15.11.2017

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(Vollzitation)
Marc Brose, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Svenja Damm, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd4EJtnFRWEaWrJ8hsFQ0Flo <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd4EJtnFRWEaWrJ8hsFQ0Flo>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd4EJtnFRWEaWrJ8hsFQ0Flo, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)