Token ID IBUBd5tWG4wwfUlSphLvrbEcvcU
Kommentare
-
- m-qꜣb ist in den verschiedenen Handschriften zu m-qꜣb=f, zu nn qꜣb=f: "er wird nicht vermehren", nn qꜣb.n=f: "er kann nicht vermehren" und zu nn m qꜣb verlesen worden.
- sr.w: Helck und Jäger haben in ihren Textsynopsen den vornübergebeugten Mann (wr) eingetragen, die hieratischen Handschriften haben jedoch einheitlich den aufgerichteten Mann. Nur in pChester Beatty V, rto, 6, 6, der von der Lehre des (Dua)-Cheti inspiriert wurde, ist ms.w wr.w mit dem vornübergebeuten Mann geschrieben (vgl. Posener, in: RdE 16, 1964, 41, Anm. 3).
- jm.j ḥꜣ.t n.t ẖnw: die Handschriften schreiben fast einheitlich n.t, was bedeutet, daß ein feminines Substantiv vorangeht. Ohne Emendierung kann man also nicht jm.j〈w〉-ḥꜣ.t: "die Vorfahren" oder "die Anführer" lesen und ein Substantiv jm.j(t)-ḥꜣ.t: "die Elite" ist sonst nicht belegt (Hannig, Handwörterbuch, 66 listet ein Wort jmj.t-ḥꜣ.t: "das Vordere" auf). Brunner, Die Lehre des Cheti, 22 übersetzt "als einen, der an der Spitze der Residenz steht", was eine Emendierung zu 〈m〉 jm.j ḥꜣ.t n.t ẖnw voraussetzt. Lichtheim hat "with the elite of the residence" und Brunner, Altägyptische Weisheit, 158 schreibt "unter die Elite der Residenz". Parkinson hat "in the midst of the children of the officials and the foremost of the Residence" (Voices from Ancient Egypt, 73) bzw. "in the midst of the children of the officials / and as the foremost of the Residence" (Tale of Sinuhe, 275). Auch da scheint die Ergänzung einer Präposition notwendig zu sein und muß jmj(.t)-ḥꜣ.t die Bedeutung "Elite" haben. Helck betrachtet jm.j(t)-ḥꜣ.t als Apposition zu ꜥ.t-sbꜣ: "(in) die vornehmste (d.h. Schule) der Residenz" (gefolgt von Burkard, Textkritische Untersuchungen, 171). Die einfachste Emendierung scheint jm.j〈w〉 ḥꜣ.t n.t ẖnw zu sein: "(die hohen Beamten), die sich an der Spitze der Residenz befinden". Handschriften mit jm.j ẖr ḥꜣt scheinen von jm.j-ẖr-ḥꜣ.t: "der frühere Zustand" beeinflußt zu sein, aber auch bei einer solchen Lesung kann n.t nicht angeschlossen werden.
Persistente ID:
IBUBd5tWG4wwfUlSphLvrbEcvcU
Persistente URL:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd5tWG4wwfUlSphLvrbEcvcU
Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Billy Böhm, Lutz Popko, Anja Weber, Samuel Huster, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd5tWG4wwfUlSphLvrbEcvcU <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd5tWG4wwfUlSphLvrbEcvcU>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd5tWG4wwfUlSphLvrbEcvcU, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
Kommentieren Sie den Inhalt dieser Seite
Danke, dass Sie uns helfen, unser Angebot zu verbessern. Ihr Kommentar wird an das TLA-Team zur Bearbeitung übermittelt werden. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutz-Erklärung.
Teile diese Seite
Beachten Sie, dass, wenn Sie Social Media-Buttons (z.b. X, Facebook) nutzen, Daten an die entsprechenden Services übermittelt werden. Details entnehmen Sie den Datenschutzrichtlinien des entsprechenden Angebots.
Weisen Sie uns gerne auf Irrtümer hin
Danke, dass Sie uns helfen, unser Angebot zu verbessern.
Falls Sie kein e-Mail-Programm auf Ihrem Endgerät installiert haben, verfassen Sie bitte händisch eine e-Mail unter Angabe der Lemma-ID/Link, Token-ID/Link (oder Satz-ID/Link), Art des Fehlers an: tla-web@bbaw.de.