Token ID IBUBd6jaTFKAj0LerGgxsN6Usyg


(Eine von 2 Lesevarianten dieses Satzes: >> #1 <<, #2)


    8,8

    8,8
     
     

     
     

    verb_4-inf
    de
    umwallen

    Rel.form.ngem.sgm.nom.subj
    V\rel.m.sg

    gods_name
    de
    Ptah

    (unspecified)
    DIVN

    preposition
    de
    mittels

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Erbrechen

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m
de
der, mit [dessen] Erbrechen (?) Ptah umwallt (?).
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Anja Weber, Christine Greger, Sabrina Karoui, Svenja Damm, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • oder: der, den Ptah zusammen mit seinem Erbrechen (?) packt.

    - mḏr: das Determinativ ist zerstört, so daß fraglich ist, ob das Verb "umwallen" vorliegt (siehe unten). In anderen Handschriften steht nḏr, was nach einem Vorschlag von Helck meistens mit "zimmern" (Helck, Meeks, Foster, Assmann, Barucq & Daumas, Mathieu) übersetzt wird. Nur Van der Plas geht vom Verb nḏr: "greifen, packen" aus: "dont Ptah saisit la salive". Andere Handschriften haben nn ḏrww: "es gibt nicht die Grenze" oder vielleicht m-ḏr: "wenn, als" (so vielleicht Lichtheim: "For he is the like of Ptah"; mit qj statt qꜣbs). nḏr wurde als Relativform aufgefaßt (Van der Plas) und als Umstandssatz (Meeks, Mathieu) oder Finalsatz (Foster), der bei den vorherigen Versen anschließt. Es könnte auch eine "emphatische" Konstruktion sein. Die Interpretation wird dadurch erschwert, daß die Präposition in anderen Handschriften statt ḥnꜥ auch m sein kann.
    - qꜣbs, Var. gꜣbsbs (Wb. V, 165.1), Var. qj: mit spuckendem Mund oder mit dem Mann mit Hand am Mund determiniert, ist unbekannt. Bei qj wurde an das Substantiv "Gestalt" gedacht (Wilson, Lichtheim, Quirke), aber der spuckende Mund erinnert an qjs: "sich erbrechen; das Erbrechen" und da qbs als Graphie von qꜣs: "binden" belegt ist, wird seit Helck davon ausgegangen, daß auch qꜣbs und gꜣbsbs Graphien von qjs sind (Helck, Meeks, Foster, Assmann, Barucq & Daumas, Van der Plas, Mathieu).

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

(In einer zukünftigen Version der TLA-Webanwendung werden auch die Referenzbereiche der Kommentare und Annotationen zu Sätzen angezeigt werden, d.h. auf welche Teile des Satzes sich der Kommentar/die Annotation jeweils bezieht. Den Entwicklungsplan finden Sie hier.)

Persistente ID: IBUBd6jaTFKAj0LerGgxsN6Usyg
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd6jaTFKAj0LerGgxsN6Usyg

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Anja Weber, Christine Greger, Sabrina Karoui, Svenja Damm, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd6jaTFKAj0LerGgxsN6Usyg <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd6jaTFKAj0LerGgxsN6Usyg>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd6jaTFKAj0LerGgxsN6Usyg, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)