Token ID IBUBd7cXzMR1v0npiZwgnMnb6Qw






    12,1
     
     

     
     

    verb_irr
    de
    geben

    SC.pass.ngem.impers
    V\tam.pass

    preposition
    de
    [in Richtung auf (e. Ort, e. Sache, e. Person)]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    [ein Krug]

    (unspecified)
    N.m:sg

    verb_3-lit
    de
    [Verb]

    SC.pass.ngem.impers
    V\tam.pass

    preposition
    de
    [Präposition]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Tod

    (unspecified)
    N.m:sg




    12,2
     
     

     
     

    verb_3-lit
    de
    reiben

    SC.pass.ngem.impers
    V\tam.pass

    substantive_masc
    de
    Verflüssigung (?)

    (unspecified)
    N.m:sg
de
Werde in einen Krug gegeben, werde ḥkn-gemacht „bis zum Tode“, werde gerieben ...
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • ḥkn: Nur in Eb 35 und im Parallelrezept Eb 185 genannt. Brugsch, Wb VI, 856 vebindet das Wort mit dem ḥkn.w-Öl und diese beiden Wörter mit koptisch ϩⲟⲗϫ: „süß“ (dieses geht laut Westendorf, Koptisches Handwörterbuch, 369 jedoch auf vorkoptisches ḥꜣg zurück). Darauf basiert dann die Annahme von Joachim, Papyros Ebers, 8, hiermit läge ein „köstliches (Mittel)“ (und dazu Anm. 2: „Eigentlich: lieblich“) vor. Aufgrund des klassifizierenden Armes geht Wb 3, 180.11 dagegen von einem Verb aus, ohne eine Übersetzung anbieten zu können. Auf DZA 27.425.310 wird die gesamte Phrase mit Verweis auf (Georg) Ebers übersetzt mit: „Man schliesse ?? es ab gegen das Verderben ???“. Ebbell, Papyrus Ebers, 32 bietet keine Übersetzung an. Im MedWb 2, 638 werden für ḥkn die Alternativen „Zustand des Topfes“ oder „Tätigkeit der Drogenzubereitung“ genannt. Bardinet, Papyrus médicaux, 256 schlägt unkommentiert „battu“ vor; Westendorf, Handbuch Medizin, 553 „gerührt“. Letzterem Vorschlag folgt im Falle des Parallelrezeptes auch Pommerening, Hohlmaße, 200.

    sjn snḏꜣḏꜣ: Nur hier und in dem gleichen Rezept Eb 185. sjn heißt eigentlich "(ab-)wischen, reiben"; das folgende direkte Objekt ist das, was gewischt oder gerieben wird. snḏꜣḏꜣ, das als Wort sonst nicht belegt ist, ist seiner Determinierung nach eine Flüssigkeit oder ein Flüssigkeitsbehälter. In MedWb, 770, wird "Verflüssigung (?)", wörtl.: "wäßrig Gemachtes" angegeben. Westendorf, Handbuch Medizin, 553 übersetzt: "die Lösung werde verrieben". Aber er ergänzt noch, sicher basierend auf Eb 185, dass das Mittel getrunken werden soll, was schwierig scheint, wenn es vorher (scil.: irgendwo) "verrieben" ist. Pommerening, Hohlmaße, 200 folgt bei ihrer Übersetzung des Parallelrezepts Westendorf: "das wäßrig Gemachte werde verrieben". Bardinet, Papyrus médicaux, 256 schreibt: "Frotter le produit obtenu pour faire une mousse (?)", das sehr frei übersetzt scheint. Ob sich dahinter ein sjn s(j) n ḏꜣḏꜣ: "man zerreibe es für eine ḏꜣḏꜣ-Flüssigkeit" verbirgt?

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 17.03.2020

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd7cXzMR1v0npiZwgnMnb6Qw <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd7cXzMR1v0npiZwgnMnb6Qw>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd7cXzMR1v0npiZwgnMnb6Qw, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)