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(Denn) der NN., den NN. geboren hat, er ist gesünder (wörtl.: besser), als er war, gemäß dem Ausspruch der Sepet-seth, gemäß [dem Ausspruch der ...]-hedj, gemäß dem Ausspruch der Hetjay, der Herrin der Zauber, gemäß dem Ausspruch der Ut, der Herrin der Flamme, gemäß dem Ausspruch der Herrin der Uräen, gemäß dem Ausspruch der Nebet-peseschet, gemäß dem Ausspruch von Metemet-Neferetiyes, gemäß dem Ausspruch der Nebet-bitjet, der Herrin der Binden, gemäß dem Ausspruch der Bitjet, der Horusfrau, gemäß dem Ausspruch des Herenseschen, des geliebten Sohnes!

Kommentare
  • LGG III, 333 vermutet hierin einen Götternamen, allerdings nur mit dieser einen Stelle als Beleg.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

  • Die Konstruktion ist unsicher; die fast parallele Sequenz in Rto. 8,1 bricht an der entscheidenden Stelle ab, hier wurde sie zu einer normalen pseudoverbalen Konstruktion ergänzt: jw mn (...) ꜥḥꜥ(.w). Das würde in Vso. 6,3 nur unter Tilgung des sw gehen. Für eine emendationsfreie Übersetzung können zwei Erklärungen angeboten werden: (1) In den medizinischen Papyri kommt gelegentlich eine Konstruktion aus Adjektiv und enklitischem Pronomen an Stellen vor, an denen sonst ein Pseudopartizip steht, s. Westendorf, Grammatik, §§ 171 und 188. Westendorf führt hier auch zwei Beispiele nach jw+Suffixpronomen auf. Diese Beispiele sind prinzipiell mit der Konstruktion von pChester Beatty VII identisch: jw + Subjekt + Adjektiv + enklitisches Personalpronomen.
    (2) Man könnte, Schenkel, Einführung (grün), 180 folgend, jw mn msi̯.n mn.t als Konstatierungssatz (jw NN ∅) interpretieren, dem ein als Umstandssatz gebrauchter Adjektivalsatz folgt. Vgl. ähnlich, wenn auch wegen des fehlenden Hauptsatzsubjekts nicht ganz identisch, Schenkels Erklärung von mit jw eingeleitetem negativen Existenzsätzen als jw ∅ nn wn (...) (Einführung (grün), 160).
    Es bleibt weiteren Studien vorbehalten, ob die beiden Lösungsvorschläge nicht eigentlich identisch sind.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

  • Eine "Herrin der Uräen" wäre einmalig. Dagegen gibt es mehrere Belege sowohl für den "Herrn des Uräus / der Kobra", als auch für den "Herrn der Uräen/Kobras", LGG III, 595. Das spricht dafür, hier das t unter dem nb-Korb zu tilgen. Maskulin wird der Titel auch aufgefasst von Fischer-Elfert, Zaubersprüche, 64.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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(Vollzitation)
Katharina Stegbauer, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Lutz Popko, Billy Böhm, Anja Weber, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd8dX45xgWU9qihWki1J0BNg <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd8dX45xgWU9qihWki1J0BNg>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: 12.1.2025)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd8dX45xgWU9qihWki1J0BNg, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: 12.1.2025)