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- m-ẖnw ⸮š?: Wreszinski, Londoner Med. Papyrus und Pap. Hearst, 160 ist sich nicht sicher, ob zwischen m-ẖnw und š keine weitere Lücke vorhanden ist, bzw. (Index S. 237) er versteht die Zeichen am Anfang von Zl. 11.2 als das Determinativ eines Wortes, dessen phonetische Zeichen zerstört sind (ähnlich Grundriß IV/2, 165, Anm. 2 zu L48). Diese Zeichen liest Wreszinski als Kanal + Landzeichen + Ideogrammstrich (N36:N23-Z1). Westendorf, Handbuch Medizin, 214 übersetzt: "Da kam Isis aus dem Inneren der Weberei (?), indem sie allein war (?)." In Anm. 326 bemerkt er dazu: "Nach L34 [46] geraten; vgl. mr 'Weberei' Wb. 2 96,14-15." Westendorf liest die vorhanden Zeichen am Anfang von Zl. 11.2 also mr, auch wenn das Determinativ für "Weberei" nicht stimmt. In Fall L34 kommt Isis tatsächlich aus der nꜣy.t-Weberei (Kol. 10.10: prr Ꜣs.t m-ẖnw nꜣy.t). Die Kombination von jyi̯ mit m-ẖnw bedeutet jedoch eher "kommen ins Innere" als "kommen aus dem Inneren". Außerdem müsste "indem sie allein war" wꜥi̯.tj lauten. Leitz liest am Anfang von Zl. 11.2 den Teich š (N37) statt des Kanals (N36). Dann gibt er aber einen Ideogrammstrich zu viel: einmal unter dem Teich und einmal hinter dem Teich. Die Länge der Lücke am Satzende wird nicht groß sein: Kol. 9 misst 21 cm, Kol. 10 ist 25 cm breit, Kol. 12 ist 21,5 cm; Kol. 11 hat aktuell 22,5 cm. Außerdem enthalten die Zl. 11.4-7 Parallelen mit Rezepten in pEbers und daraus geht hervor, dass die Zeilen kaum länger gewesen sein können.
- nn mw jm=j: Wreszinski, Londoner Med. Papyrus und Pap. Hearst, 160 und 206 scheint =j zu tilgen und übersetzt jm als "da", d.h. als Adverb "dort". Ähnlich verfahren Grundriß IV/1, 216 mit IV/2, 165, Anm. 2 zu L48; Leitz, Magical and Medical Papyri, 73 mit Anm. 213; Westendorf, Handbuch Medizin, 246.
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Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Ines Köhler, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Billy Böhm, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID IBUBdQ5zBj1s7UrrgWpWDsc3Wq4 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdQ5zBj1s7UrrgWpWDsc3Wq4>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
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