Token ID IBUBdQAt0RdNQE27v8QteTxpa3w



    verb_3-lit
    de
    sehen

    Imp.sg
    V\imp.sg

    verb_3-inf
    de
    sagen

    SC.act.ngem.3sgm
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    demonstrative_pronoun
    de
    [Poss.artikel sg.m.]

    Poss.art.3sgm
    art.poss:m.sg

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    substantive_masc
    de
    Gleicher

    (unspecified)
    N.m:sg

    demonstrative_pronoun
    de
    der [Artikel sg.m.]

    (unspecified)
    art:m.sg

    substantive_masc
    de
    Wissender

    (unspecified)
    N.m:sg

    adjective
    de
    stark; tüchtig

    Partcp.act.ngem.sgm
    V\ptcp.act.m.sg

    preposition
    de
    mittels

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    Hand

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.f:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m




    23.16
     
     

     
     

    demonstrative_pronoun
    de
    der [Artikel sg.m.]

    (unspecified)
    art:m.sg

    substantive_masc
    de
    Kind

    (unspecified)
    N.m:sg

    relative_pronoun
    de
    der welcher (invariabel)

    Rel.pr.sgm
    PRON.rel:m.sg

    preposition
    de
    in

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Umarmung

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    [Genitiv (invariabel)]

    Adj.sgm
    gen

    substantive_fem
    de
    Mutter

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.f:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    particle
    de
    [Umstandskonverter]

    (unspecified)
    PTCL

    substantive
    de
    Wunsch

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    particle
    de
    [Umstandskonverter]

    (unspecified)
    PTCL

    demonstrative_pronoun
    de
    [Kopula (dreigliedriger NS)]

    (unspecified)
    dem

    verb_3-lit
    de
    säugen

    Inf.stpr.3sgm
    V\inf:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m
de
"Beachte (doch)", sagt er (gemeint: der Sohn), "(o du,) sein (des Handwerkers) Ebenbild, (o du) handgreiflicher Weiser (wörtl.: der kräftig ist mit seiner Hand), das Kind, das auf dem Schoß seiner Mutter ist, dessen (einziger) Wunsch es ist, gesäugt zu werden (wörtl.: indem sein Herz das ihn-Säugen ist).
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Johannes Jüngling, Anja Weber, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • oder: "Schau", sagt er (gemeint: der Sohn), "(dies ist) etwas ähnliches (wörtl.: sein Ebenbild), (o du) Weiser mit kräftiger Hand: das Kind, das auf dem Schoß seiner Mutter ist, sein (einziger) Wunsch ist es, gesäugt zu werden.
    oder: "Schau", sagt er (gemeint: der Vater), "sein (d.h. deines Herzens) Ebenbild ist der Weise mit fester Hand (d.h. bin ich), o (du) Kind, das auf dem Schoß seiner Mutter ist, dessen (einziger) Wunsch es ist, gesäugt zu werden."

    - ptr: falls man möglichst wenig im Text emendieren möchte, muß ptr Imperativ sein mit pꜣ nḫn als Objekt (so Quack, 127, Anm. 153, obwohl dies in seiner Übersetzung nicht eindeutig ist) und nicht das zu einer Partikel gewordene "siehe, schau!".
    - pꜣy=f mj.tt: Volten, Ani, 176 versteht dies als Vokativ, wobei sich =f auf ḥmw.w in Zl. 23.13 beziehen soll (gefolgt von Quack, 193). Quack, 193 lehnt die Auffassung von Brunner (Altägyptische Weisheit, 214) und Ockinga (Gottebenbildlichkeit, 85 und 87), daß nṯr: "Gott" das Bezugswort ist, ab ("du, sein (des Gottes) Ebenbild"), weil dies schon von Zl. 23.9 zurückliegt. Vernus denkt vielleicht an einen eingliedrigen Nominalsatz: "Vois, dit-il, un cas semblable [litt.: son semblable], / Ô savant, à la main active", wobei =f sich auf den vorangegangenen Gedankengang bezieht, daß ein Mensch nicht aus seiner Haut kann. Nach dieser Auffassung muß die nächste Phrase pꜣ nḫn ... jedoch so emendiert werden, daß ein selbständiger Satz gebildet werden kann: "L'enfant qui est dans le giron de sa mère, / Son désir est d'être allaité". Das nächstgelegene Substantiv ist ḥꜣtj oder jb, aber "sein (d.h. des/meines Herzens) Ebenbild ist der handgreifliche Weise" (neuägyptischer Substantivalsatz) ergibt keinen zufriedenstellenden Sinn, es sei denn, der Sohn möchte den Vater dadurch besänftigen, das er eingesteht, sein Ebenbild zu sein, und irgendwann weise werden wird, aber im Augenblick noch ein Kind auf dem Schoß seiner Mutter ist, das bloß gestillt werden möchte. Aben dann vermißt man zum einen eine konzessive oder kontrastive Partikel im nächsten Satz, zum anderen wird der Vers entweder sehr lang oder unüblicherweise zweigeteilt.
    - ḫr=f: wird von allen Bearbeitern als eine Reaktion des Sohnes eingestuft. Quack, 193 spricht in diesem Zusammenhang von einer Stichomythie, d.h. einem dramatischen Dialog, bei dem Rede und Gegenrede mit jeder Verszeile wechseln. Falls man das Subjekt nicht wechseln möchte, kann man pꜣy=f mj.tt ... als neuägyptischen Substantivalsatz auffassen und pꜣ nḫn ... als abschließenden Vokativ: "Schau, sagt er (der Vater), deines Herzens Ebenbild ist der handgreifliche Weise (d.h. bin ich), (o du) Kind, das auf dem Schoß seiner Mutter ist, dessen (einziger) Wunsch es ist, gesäugt zu werden."
    - jw ḥꜣ.tj=f jw pw snq=f: Volten emendiert zu jw ḥꜣ.tj=f 〈r〉 〈pꜣ〉 snq=f: "sein Herz ist auf das ihn-Säugen gerichtet", wobei das zweite jw für r steht und pw ein Fehler für den Artikel pꜣ ist (Volten versteht pꜣ snq=f als Relativform: "das, was ihn säugt", nicht als Infinitiv + Objekt). Allerdings muß man dann annehmen, das ein mit jw gebildeter mittelägyptischer Hauptsatz vorliegt. Für Quack, Ani, 127, Anm. 153 liegt ein mittelägyptischer pw-Satz vor, eingebettet in einem neuägyptischen Umstandssatz mit jw; er tilgt das zweite jw.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Johannes Jüngling, Anja Weber, Daniel A. Werning, Token ID IBUBdQAt0RdNQE27v8QteTxpa3w <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdQAt0RdNQE27v8QteTxpa3w>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdQAt0RdNQE27v8QteTxpa3w, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)