Token ID IBUBdQNKgH6Ez0yGtuXIWAaUnbw



    verb_2-lit
    de
    verschlucken

    SC.act.ngem.3sgm
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    personal_pronoun
    de
    sie [Enkl. Pron. pl.3.c.]

    (unspecified)
    =3pl




    10.1
     
     

     
     

    preposition
    de
    bei

    Prep.stpr.3sgm
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    verb_3-lit
    de
    einsinken

    SC.act.ngem.3pl
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.3.c.]

    (unspecified)
    -3pl

    preposition
    de
    in

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    Duat; Unterwelt; Krypta; Grabkammer; Höhle; Abgrund

    (unspecified)
    N.f:sg




    (•)
     
     

     
     
de
er hat sie (die Reichtümer) in sich verschluckt, damit sie in die Unterwelt versinken würden.
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Johannes Jüngling, Anja Weber, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • oder: Der Boden hat seinen Mund geöffnet, er hat sie (die Reichtümer) begradigt (d.h. eingeebnet?) und sie verschluckt.
    Er hat sie in die Unterwelt versinken lassen.

    m-dj=f: Da der Text von Vers 9.20 zu lang war, wurde das Ende von ꜥm=f sw am Ende von Vers 9.19 geschrieben. Laut Vernus' Übersetzung wird m-dj=f auch noch dazu gehören und aus Platzmangel am Anfang von Vers 10.1 gesetzt sein: "il les a avalées en lui / De sorte qu'elles sont enfoncées dans le monde inférieur". Mit hrp scheint der Kopist tatsächlich wieder langsamer geschrieben zu haben bzw. seine Pinsel frisch in die Tinte getaucht zu haben. Griffith erkennt in m-djw=f eine Fehlschreibung für den Konjunktiv mtw=f (gefolgt von Grumach), Laisney tilgt m und liest ein Präteritum ḏi̯=f. Die Verbform ḏi̯=f wird jedoch nur in Vers 18.19 mit w-Schleife geschrieben, die Präposition (m)-dj hingegen immer. Andererseits ist wn pꜣ jwtn rʾ=f ꜥqꜣ=f sw ꜥm=f sw m-dj=f ein sehr langer und unausgewogener Vers, wohingegen wn pꜣ jwtn rʾ=f ꜥqꜣ=f sw ꜥm=f sw / ḏi̯=f hrp=w m dwꜣ.t noch gerade möglich wäre.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Johannes Jüngling, Anja Weber, Daniel A. Werning, Token ID IBUBdQNKgH6Ez0yGtuXIWAaUnbw <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdQNKgH6Ez0yGtuXIWAaUnbw>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdQNKgH6Ez0yGtuXIWAaUnbw, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)