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ṯnw sqr-ꜥnḫ jni̯ m ḫꜣs.tj.DU jptn ꜥꜣm 1554 ḥzmn ḥr ḫt mjnb 10 ꜣsḫ.w 33 bꜣgs.w 12 ḏꜣssw 4 ⸮1/4? nm 79 tjḥꜣ 1 mšꜥq.t 4 col. x+17 ca. 4 bis 5Q ⸢330⸣ ⸢mꜥq-n-jꜣꜣ-5⸣ ⸢2⸣ ⸢m⸣šd ⸢4⸣5 mꜥb(ꜣ) 36 ḏr.t-n.t-jws.w 3 ḏḥꜥꜥ.t 61 ḥmt swꜣ dbn 646 ḥmt mꜣ(w) dbn 125 ḥzmn ns.tjw 30 ns.tjt 26 ḥmt ḥr ḫt sk 1 nbw ⸮jwꜥ.w? 3 ⸮j⸢s⸣sn? 38 ḫt ḥr ḥḏ ꜣr(y).t ꜥḏn.t 8 col. x+18 ca. 4Q ⸢__n⸣ ⸢dbn⸣ ⸢58⸣ ⸢ḫswḏ⸣ ⸢dbn⸣ ⸢1/4⸣ ⸢wꜣḏ⸣ ⸢dbn⸣ ⸢17⸣34 ꜣbw sꜣt 4 ḫt ḥn.w-n-ꜥꜣm 54 db.t-n.t-[ḫ]ntš 1 mšdd.t 13 ꜥ-n-ꜥš-ḏḥꜥꜥ.t 8 ḏḥtj dbn 375
(aus) Bronze und Holz: 10 Beile, 33 Sicheln, 12 Dolche, 4 1/4 (?) Sägen, 79 Messer, 1 tjḥꜣ-Meißel (?), 4 Rasiermesser [...] ⸢330⸣ [...], ⸢2 Spieße mit 5 Zinken (?)⸣; 45 mšd-Waffen; 36 mꜥbꜣ-Harpunen; 3 Wägeschalen (?); 61 Sechsspeichenräder (?);
Kupferbruch (?): 646 Deben;
neues Kupfer: 125 Deben;
(aus) Bronze: 30 ns.tjw-Speere/Pfeile, 26 nstj.t-Speere/Pfeile;
(aus) Kupfer und Holz: 1 Lanze;
(aus) Gold: 3 Armreife (?), 38 Schmuckstücke (für (Kopf und Ohr) (?);
(aus) Holz und Silber: 8 Stäbe mit Schmuckreif;
[...] ⸢58 Deben⸣;
⸢ḫswḏ⸣: ⸢1/4 Deben⸣;
⸢Malachit: 1734 Deben⸣;
(aus) Elfenbein: 4 Platten (?);
(aus) Holz: 54 Asiaten-Gefäße, 1 Sänfte (?), 13 mšdd.t-Objekte, 8 Radachsen (?);
Blei: 375 Deben.
تعليقات
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- ḫꜣs.tj jptn: Eindeutig als Dual geschrieben. Zur Schreibung des Duals des Demonstrativpronomens vgl. E. Edel, Altägyptische Grammatik I, Analecta Orientalia 34, Roma 1955, § 182.
- ꜥꜣm 1554: Breyer, Ägypten und Anatolien, 104 transkribiert fälschlicherweise die Zahl als 899, hat in seiner Übersetzung aber die korrekte Zahl stehen.
- mjnb: Das Wort ist logographisch mit dem Beil (Gardiner Sign-List T 7) geschrieben. Altenmüller / Moussa, Inschrift, 12 transkribieren daher mjb.t. Obsomer, Sésostris Ier, 599 und Dantong, Inscription, 47 dagegen verwenden die geläufigere Transkription mjnb, die hier übernommen worden ist.
- ḏꜣssw 4 1/4: ḏꜣssw ist wahrscheinlich nur Schreibvariante für ḏꜣsw "Säge" (Wb. 5, 527,6). Für die merkwürdig erscheinende Zahl macht Eder, Motive, 192 Anm. d den Vorschlag, dass die Bruchzahl aus einer hieratischen Vorlage heraus fehlgelesen wurde, und stattdessen eine 30 zu lesen ist; vgl. auch G. Möller, Hieratische Paläographie, Bd. 1, 2. Aufl., Leipzig 1927, Nr. 625 + 670. Breyer, Ägypten und Anatolien, 105 mit Kommentar 106 schließt sich der Emendierung an. Es bleibt aber zu fragen, warum die Bezeichnung der Zehnerstelle dann nach (!) der Bezeichnung der Einerstelle steht. Daher wird die im Text stehende Zahl hier beibehalten, auch wenn sie ungewöhnlich anmutet.
- nm: Breyer, Ägypten und Anatolien, 104 mit 106 transkribiert hier dm.t "Messer". Aufgrund der logographischen Schreibung ist beides möglich. Abzulehnen ist nach Breyer hier die Deutung von Eder, Motive, 190, der ds liest, weil ds für Feuerstein und daraus gefertigte Objekte steht, die Objekte hier aber aus Metall gefertigt sind.
- tjḥꜣ Die von Altenmüller / Moussa, Inschrift, 12 gegebene Übersetzung richtet sich nach dem Determinativ, das das genannte Objekt mit Sicherheit darstellt. Obsomer, Sésostris Ier, 599 und Dantong, Inscription, 53 haben diese Übersetzung übernommen, wenn auch bei ersterem mit Fragezeichen versehen.
- mšꜥq.t: Schreibvariante für mẖꜥq.t "Rasiermesser" (Wb. 2, 133.8-10).
- [...] 330: Breyer, Ägypten und Anatolien, 105 hat hier eine 333 stehen, obwohl in allen hieroglyphischen Wiedergaben keine Striche vorhanden sind.
- mꜥq-n-jꜣꜣ-5: Zur Übersetzung siehe Altenmüller / Moussa, Inschrift, 13. Das Determinativ ist ein spitzer Gegenstand, möglicherweise eine Harpune o.ä. Weil es noch hinter der 5 steht, ist die ganze Gruppe als Kompositum ausgewiesen. Nur geraten ist, dass das charakteristische Merkmal 5 Zinken oder Zacken sind. Dies wird aber von Eder, Motive, 192-193 Anm. e bestätigt.
- mšd 45: Altenmüller / Moussa, Inschrift, 13 geben mehrere Übersetzungsvorschläge, da das Determinativ, eine Art Schwert (?), nicht eindeutig genug ist. Ihre Vorschläge sind: "Handwaffe; Zepter; Schwert (?)". Obsomer, Sésostris Ier, 599 übersetzt "armes-mšd", Dantong, Inscription 47 mit 61 "hand weapon". Als Zahl liest Obsomer, Sésostris Ier, 599 hier die 25, offenbar nach Málek / Quirke, Epigraphy, 14, die in der Mitte eine Lücke gelassen haben. Auf dem Foto bei Farag, Inscription, pl. 5 ist die Zahl 45 aber noch deutlich zu erkennen. Daher ist der Lesung von Altenmüller / Moussa, Inschrift, 13 der Vorzug zu geben.
- ḏr.t n.t jws.w: Die hier fragend übernommene Übersetzung ist die geratene von Altenmüller / Moussa, Inschrift, 13. Sie beruht auf dem zweiten Wortbestandteil jws.w "Handwaage" (Wb. 1, 57.18-19) in Kombination mit dem Determinativ, ein flacher Tisch mit einem mittleren Bein (oder ein Wägebalken?). Breyer, Ägypten und Anatolien, 105 mit Kommentar 106 befürwortet diese Übersetzung, wenn auch nicht vorbehaltlos.
- ḏḥꜥꜥ.t: Übersetzung nach Altenmüller / Moussa, Inschrift, 13, die die Bedeutung wohl anhand des Determinativs, ein Rad mit sechs Speichen (?), erschlossen. Eder, Motive, 192-193 hält diese Deutung für unwahrscheinlich, weil sechsspeichige Räder erst in der 18. Dynastie archäologisch nachgewiesen sind. Etwas verhaltener dazu äußert sich Breyer, Ägypten und Anatolien, 106, der Eders Argument zwar zurückweist, aber eine Übersetzung unterlässt.
- 61: Fast alle Übersetzer lesen hier nur 60, der Strich für die 1 steht in der Gruppe darunter neben dem Logogramm für "Kupfer". Breyer, Ägypten und Anatolien, 105 hat die korrekte Lesung.
- ḥmt swꜣ: Übersetzung nach Altenmüller / Moussa, Inschrift, 13, aber nur geraten. Da ḥmt mꜣ "Neues Kupfer" folgt, ist die Übersetzung mit "Kupferbruch" (lit: "abgehacktes Kupfer") durchaus vertretbar.
- ns.tjw: Anhand des Determinativs ein Speer oder Pfeil mit dreieckiger Spitze; vgl. die Übersetzung von Altenmüller / Moussa, Inschrift, 13. Eder, Motive, 190 und Breyer, Ägypten und Anatolien, 104 mit Kommentar auf S. 105 lesen hier nsꜣ. Die korrekte Lesung ist nicht feststellbar, da nicht eindeutig ist, welcher Vogel (Sign-List G1 oder G4) hier steht.
- nstj.t: Anhand des Determinativs ein Speer oder Pfeil mit elliptischer Spitze; vgl. die Übersetzung von Altenmüller / Moussa, Inschrift, 13.
- jwꜥ.w: Mit demselben logographischen Zeichen wie dbn geschrieben; siehe oben den Kommentar zu dbn in col. x+4. Daher von Eder, Motive, 192 und Dantong, Inscription, 47 auch dbn transkribiert. Altenmüller / Moussa, Inschrift, 13 und Obsomer, Sésostris Ier, 599 nehmen dagegen hier ein Schmuckstück an, und transkribieren jwꜥ.w "Armreif" (Wb. 1, 51.9). Breyer, Ägypten und Anatolien, 105 mag sich nicht zwischen beiden Möglichkeiten entscheiden.
- j⸢s⸣sn: Vom zweiten Konsonantem sind nur Reste erhalten. Altenmüller / Moussa, Inschrift, 13 und Obsomer, Sésostris Ier, 599 transkribieren hier fragend jbs, obgleich Altenmüller / Moussa in ihrer hieroglyphischen Wiedergabe j⸢s⸣sn stehen haben, was Dantong, Inscription, 47 veranlasst hat, jss zu transkribieren. Hier wird jedoch nach Eder, Motive, 190 (ohne Kommentar) und Breyer, Ägypten und Anatolien, 105 mit Kommentar 106 jssn übernommen, die nachfolgenden Zeichen Kopf (Sign-List D 1) und Ohr (D 18 bzw. F 21) als Determinative aufgefasst, obgleich das mittlere s unsicher und das Lexem sonst unbelegt ist. Die Übersetzung "Schmuckstück (für Kopf und Ohr)" ist zwar nur geraten, da es sich aber um Goldobjekte handelt, die wohl an Kopf und Ohren getragen wurden, wird sie ungefähr das Richtige treffen. Obsomer a.a.O. liest vollständig j[b]s n tp msḏr "bijoux (?) pour tête et oreille."
- ḫswḏ: Wahrscheinlich ein Mineral, da die Mengenangabe in Deben vorgenommen wird, genau wie beim nachfolgenden wꜣḏ und dem vorhergehenden Wort, bei dem nur noch der letzte Konsonant, n, die Einheit und die Mengenangabe vorhanden sind; vgl. Dantong, Inscription, 62. Das vorangehende Mineral möchte Dantong, a.a.O. zu ḥzmn "Amethyst" ergänzen, doch ist dies mehr als unsicher und wird hier unterlassen. Breyer, Ägypten und Anatolien, 105 interpretiert den Stoff als Edelstein.
- ꜣbw: Logographisch geschrieben; in col. x+21 ausgeschrieben.
- db.t-n.t-ḫntš: Lit. "Kiste für das Umhergehen". Altenmüller / Moussa, Inschrift, 14 schlagen daher vorsichtig "Sänfte" oder "Wagenkasten" vor. Eder, Motiv, 191 und Dantong, Inscription, 53 übernehmen den ersten Vorschlag und übersetzen "Sänfte (?)" / "palanquin", Obsomer, Sésostris Ier, 599 dagegen den zweiten und übersetzt: "boîte de voyage (?)". Das Determinativ zeigt aber höchstwahrscheinlich eine Sänfte. Breyer, Ägypten und Anatolien, 105 mit Kommentar 106 interpretiert es dagegen als Bett, und übersetzt frei "Kasten des Ergötzens".
- mšdd.t: Wörtlich vielleicht "Kamm" (siehe R. Hannig, Großes Handwörterbuch, Ägyptisch-Deutsch, Marburger Edition, Mainz 2006, 391 {14104}). Altenmüller / Moussa, Inschrift, 14 Anm. 8 stellen jedoch zusätzlich die Frage, ob hier eine Schreibung für ein akkadisches Lehnwort mašaddu "Wagendeichsel" vorliegt (der Beleg hier ist daher bei Hannig a.a.O. unter {14103} als eigenständiges Lexem verzeichnet). Hinzu kommt, dass das Determinativ nicht sicher zu identifizieren ist. Bei Altenmüller / Moussa kann es als ein Kamm gedeutet werden, bei Málek / Quirke, Epigraphy, 14 sind die Umrisse zwar identisch, aber keine weiteren Feinheiten verzeichnet. Obsomer, Sésostris Ier, 599 blieb in seiner Übersetzung aber bei "Kamm" ("peignes"), so vor ihm Eder, Motive, 193 Anm. f mit Verweis auf Koptisch mištoote (siehe Westendorf, Koptisches Handwörterbuch, 522), und auch Breyer, Ägypten und Anatolien, 105. Dantong, Inscription, 53 mit 62 entschied sich für die "Deichsel" ("yoke poles"). Da zuvor jedoch eine Sänfte (?) und danach vielleicht eine Radachse (siehe nächsten Kommentar) genannt werden, ist die Identifizierung mit einem Wagenteil vorzuziehen.
- ꜥ-n-ꜥš-ḏḥꜥꜥ.t: Die Übersetzung von Altenmüller / Moussa, Inschrift, 14 ist zwar geraten und gründet vornehmlich auf den letzten Bestandteil ḏḥꜥꜥ.t "Speichenrad". Eder, Motive, 190 übersetzt dagegen nicht (siehe oben den Kommentar zu ḏḥꜥꜥ.t). Breyer, Ägypten und Anatolien, 106 bestätigt die Lesung dagegen.
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