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"Einer mit einer klaffenden Wunde an seinem Kopf, die bis an den Knochen heranreicht
- die tpꜣ.w-Regionen/Bereiche (Stirn-/Nebenhöhlenbereiche?) seines (Hirn-)Schädels sind durchbohrt/durchstoßen
(und) das wꜣ.t-Band seines Unterkiefers ist zusammengebunden/festgezurrt,
(indem) er aus seinen Nasenlöchern/Nasenhöhlen und seinen Ohren blutet,
(indem) er an Steifheit/Steifigkeit in seinem Nacken leidet:
eine Krankheit, mit der ich kämpfen werde."
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- ḥtr: Das Verb ḥtr mit einer Schnur als Determinativ bedeutet etwa "zusammenbinden; (gefangene Vögel) zusammenfassen" (Wb. III, 202.3-4; MedWb II, 640: "binden; gebunden sein"; Faulkner, CDME, 181: "bind together; be contracted"; Hannig, HWB, 615: "binden, zusammenbinden; gebunden sein"; van der Molen, Hieroglyphic Dictionary of CT, 366: "bind together"). Es hat wahrscheinlich eine etymologische Verwandtschaft mit ḥtr: "steuerlich verpflichten", mit ḥtr: "Gespann" und ḥtr: "Zwilling" (s. Osing, Nominalbildung, II, 772-773, Anm. 946 mit Nachtrag S. 889). Der kopt. Nachfahr ϩⲱⲧⲣ/ϩⲱⲧⲉⲣ (S) bedeutet "verbinden, vereinigen, zu einem Paar machen; übereinstimmen, harmonieren; (sich) verdingen; mieten, pachten" (Westendorf, KHWB, 400). Das Zusammenbinden oder Festzurren des wꜣ.t-Bandes wird in Glosse B (Kol. 3.16-18) erklärt als ein Steifsein (nḫt) der Muskelstränge des Unterkiefers. Der Kaumuskelkrampf wird als ein Hauptindikator für Tetanus erkannt, kann laut Brawanski, in: SAK 29, 2001, 25 jedoch auch durch andere Krankheiten ausgelöst werden.
- wꜣ.t: Bedeutet eine Art von Schnur, Seil oder Band (Wb. I, 244.4-5: "Schnur, Band"; MedWb I, 160: "Band (am Kiefergelenk); Hannig, HWB, 181: "Schnur, Schlepptrosse; Band"). Das Wort wird für die Schnur oder den Strick verwendet, der eine Grundfläche bei der Gründungszeremonie eingrenzt (neben wꜣwꜣ.t, dessen Symplex es ist), ist vielleicht auch eine Schlepptrosse vom Schiff (vgl. Dürring, Materialien zum Schiffbau im Alten Ägypten, Berlin 1995, 75: wꜣt(.t) und wꜣr.t: "Zugseil(?)") und ist eine Umschreibung für die Muskelfasern und Sehnen am Kiefergelenk (Belege für alle drei Kontexte bei Hannig, Ägyptisches Wörterbuch II, Teil 1, 585). Laut Glosse C ist wꜣ.t der mt-Muskelstrang, der das Ende des Unterkiefers zubindet.
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(Full citation)Peter Dils, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID IBUBdwnDjzWQBUTRvWjzQ4aK1Q8 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdwnDjzWQBUTRvWjzQ4aK1Q8>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdwnDjzWQBUTRvWjzQ4aK1Q8, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)
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