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    verb_4-inf
    de
    sitzen

    SC.act.ngem.2sgm
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    preposition
    de
    in

    (unspecified)
    PREP

    demonstrative_pronoun
    de
    die [Artikel sg.f.]

    (unspecified)
    art:f.sg

    substantive_fem
    de
    Ort

    Noun.sg.stc
    N.f:sg:stc

    substantive_fem
    de
    Bett

    (unspecified)
    N.f:sg





     
     

     
     

    preposition
    de
    zusammen mit

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    [Berufsbezeichnung]

    (unspecified)
    N.m:sg





     
     

     
     
de
Im Wohnzimmer sitzt du, zusammen mit Er-hat-seinen-Beruf-satt.
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Peter Dils, Anja Weber, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • ḥmsi̯=k wird wieder ein emphatisches Konstruktion sein; mit H. Satzinger, in: JEA 59, 1973, S. 227, Anm. 2 wird m tꜣ s.t-ḥnk.t als Prädikat intepretiert und nicht, wie Tacke, ḥnꜥ (...). Letzteres steht nach dem Verspunkt, erweckt also den Eindruck einer nicht zum Satzkern gehörenden Phrase.

    ḥnk.t: Der Arm mit dem bauchigen Gefäß (Gardiner A39), mit dem ḥnk.t meist geschrieben wird, ist zu dem ḏsr-Arm (D45) verlesen worden, dem dann als vermeintliches Komplement ein überflüssiges r hinzugefügt wurde, vgl. Gardiner, LEM 107,1, Anm. b.

    sꜣi̯=f n jꜣw.t=f: "er ist klug/erfahren in seinem Amte"; der sitzende Mann am Ende der Phrase zeigt an, dass sie nominalisiert und personifiziert wurde. Die von Erman/Lange angenommene Bedeutung, dass ein dienstälterer Beamter gemeint sei, der sich im Gegensatz zum Schüler derartiges erlauben darf, wird von H. Satzinger, ebd., S. 227-228 abgelehnt. Er vermutete eher ein Wortspiel mit sꜣ=f n jꜣw.t=f: "sein Rücken ist seinem Amt zugewandt/er vernachlässigt sein Amt". Moers, S. 133 folgte explizit dieser Deutung, spielte aber in seiner Übersetzung eher mit dem deutschen "etwas satt haben" (sꜣi̯, das Wort sꜣi̯: "weise sein" ist eine übertragene Bedeutung dieses Lemmas): "Der-sein-Amt-satt-hat". Ihm wird hier gefolgt, weil er die ägyptische Wortverwandtschaft in eine deutsche Wortverwandtschaft überträgt. Allerdings sollte bedacht werden, dass sꜣi̯: "satt sein" im Ägyptischen stets positiv konnotiert ist und die Übertragung daher den Sinn nicht ganz trifft.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Peter Dils, Anja Weber, Daniel A. Werning, Token ID IBUBdx9lf2qJW0z0v1AsaSRxH3s <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdx9lf2qJW0z0v1AsaSRxH3s>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdx9lf2qJW0z0v1AsaSRxH3s, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)