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ḥmsi̯=k wird wieder ein emphatisches Konstruktion sein; mit H. Satzinger, in: JEA 59, 1973, S. 227, Anm. 2 wird m tꜣ s.t-ḥnk.t als Prädikat intepretiert und nicht, wie Tacke, ḥnꜥ (...). Letzteres steht nach dem Verspunkt, erweckt also den Eindruck einer nicht zum Satzkern gehörenden Phrase.
ḥnk.t: Der Arm mit dem bauchigen Gefäß (Gardiner A39), mit dem ḥnk.t meist geschrieben wird, ist zu dem ḏsr-Arm (D45) verlesen worden, dem dann als vermeintliches Komplement ein überflüssiges r hinzugefügt wurde, vgl. Gardiner, LEM 107,1, Anm. b.
sꜣi̯=f n jꜣw.t=f: "er ist klug/erfahren in seinem Amte"; der sitzende Mann am Ende der Phrase zeigt an, dass sie nominalisiert und personifiziert wurde. Die von Erman/Lange angenommene Bedeutung, dass ein dienstälterer Beamter gemeint sei, der sich im Gegensatz zum Schüler derartiges erlauben darf, wird von H. Satzinger, ebd., S. 227-228 abgelehnt. Er vermutete eher ein Wortspiel mit sꜣ=f n jꜣw.t=f: "sein Rücken ist seinem Amt zugewandt/er vernachlässigt sein Amt". Moers, S. 133 folgte explizit dieser Deutung, spielte aber in seiner Übersetzung eher mit dem deutschen "etwas satt haben" (sꜣi̯, das Wort sꜣi̯: "weise sein" ist eine übertragene Bedeutung dieses Lemmas): "Der-sein-Amt-satt-hat". Ihm wird hier gefolgt, weil er die ägyptische Wortverwandtschaft in eine deutsche Wortverwandtschaft überträgt. Allerdings sollte bedacht werden, dass sꜣi̯: "satt sein" im Ägyptischen stets positiv konnotiert ist und die Übertragung daher den Sinn nicht ganz trifft.
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Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Peter Dils, Anja Weber, Daniel A. Werning, Token ID IBUBdxvEPyJ0p0CokXLwlA3iyg0 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdxvEPyJ0p0CokXLwlA3iyg0>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
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