Token ID IBUBdzPV6dj4TUrgvd5rN7KUSSk




    D176

    D176
     
     

     
     

    adjective
    de
    vollkommen

    (unspecified)
    ADJ

    substantive_masc
    de
    Zustand

    Noun.sg.stpr.2sgm
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    dein (pron. suff. 2. masc. sg.)

    (unspecified)
    -2sg.m

    adjective
    de
    jeder

    Adj.sgm
    ADJ:m.sg

    preposition
    de
    bei jmdm.

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Gott

    (unspecified)
    N.m:sg


    D177

    D177
     
     

     
     

    preposition
    de
    wenn (Konjunktion)

    (unspecified)
    PREP

    verb_2-lit
    de
    kennen

    SC.n.act.ngem.2sgm
    V\tam.act-ant:stpr

    personal_pronoun
    de
    du

    (unspecified)
    -2sg.m

    substantive_masc
    de
    Kleiner, Geringer

    Noun.pl.stabs
    N.m:pl

    adverb
    de
    früher

    (unspecified)
    ADV
de
Dein ganzes Verhalten (oder: deine ganze Situation) ist vollkommen beim Gott, wenn/in soweit als du früher einfache Leute kennengelernt hast (?).
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Billy Böhm, Lutz Popko, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • Der zweite Vers wird meist anders übersetzt:
    - nḏs.w: "die kleinen Leute" wird emendiert zu nḏsw: "Armut" oder zu nḏsw〈=f〉: "seine Armut";
    - m rḫ.n=k wird als ein Vetitiv mit n=k als Verstärkung (vgl. vielleicht auch in den Versen D366, 458 und D86) aufgefaßt.

    m + sḏm.n=f wird nicht in der Grammatik von Gardiner aufgeführt.
    - Vernus, Essai sur la conscience de l'histoire, 126, Anm. 522, versteht es als einen Konditionalsatz, eingeleitet von m;
    - Junge, Die Lehre Ptahhoteps, 193 und 222 faßt rḫ entweder als ein Adj./Part. im Adjektivalsatz (Gardiner, EG, § 138) oder als einen Inf. auf, wobei n=f der Dativ ist.
    - Quack, in: WdO 35, 2005, 14: die plausibelste Lösung ist m + nominales sḏm.n=f.

    Man vergleiche die Übersetzungen:
    - "Do not recall if he once was poor," (Lichtheim, Ancient Egyptian Literature, I, 66);
    - "Habe nicht beständig eine frühere Armut vor Augen," (Burkard, in: TUAT III, 2, 203);
    - "d'un homme dont tu connais la simplicité d'auparavant," (Zaba, Les Maximes de Ptahhotep, 78 und 126; so auch Roccati, Sapienza egizia, 40);
    - "When 〈his〉 former poverty is known to you" (Faulkner, in: Simpson, The Literature of Ancient Egypt, 163; so auch Vernus);
    - "... so, daß all dein Verhalten wohlgelitten sei bei Gott in Kenntnis der Armseligkeit von früher." (Junge, Die Lehre Ptahhoteps, 193 und 222).

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Billy Böhm, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID IBUBdzPV6dj4TUrgvd5rN7KUSSk <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdzPV6dj4TUrgvd5rN7KUSSk>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdzPV6dj4TUrgvd5rN7KUSSk, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)